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Zitat:Gewerkschafter schlägt Einkommen von 1500 Euro vor
Der Ruf nach Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Deutschland wird lauter. Vertreter von Gewerkschaften und SPD, aber auch des Arbeitnehmerflügels der CDU forderten in den Medien die Einführung eines Mindestverdienstes oder verlangten eine ernsthafte Diskussion darüber. Der Chef der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, verlangte konkret einen gesetzlichen Mindestlohn von 1.500 Euro monatlich.
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Na, das wurde aber auch langsam Zeit, das die Gewerkschaften sich diesem Thema annehmen. Da anscheinend auch die SPD und Teile der Union nicht abgeneigt sind, bin ich mal gespannt wie die Ergebnisse aussehen werden.
Die Vorderung von 1.500,00 Euro halte ich für sehr vernünftig.
ToTo
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Ja, ich denke auch das es sich um den Bruttolohn handelt. So würde sich Arbeit wirklich wieder lohnen, und die Menschen würden sich nicht wie Bettler oder Lohnsklaven fühlen.
ToTo
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aber es geht wie schon 10.0000000 mal gesagt einfach nicht in jeder branche...beispiel pin^^:pin konnte nur dadurch mit der post konkurrieren,weil sie billiger waren.durch den mindestlohn sind sie aber teurer,und dadurch nicht mehr konkurrenzfähig.....der mindestlohn ist für mich nicht die lösung für all unsere probleme
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Serad_Gröder schrieb:aber es geht wie schon 10.0000000 mal gesagt einfach nicht in jeder branche...beispiel pin^^:pin konnte nur dadurch mit der post konkurrieren,weil sie billiger waren.durch den mindestlohn sind sie aber teurer,und dadurch nicht mehr konkurrenzfähig.....der mindestlohn ist für mich nicht die lösung für all unsere probleme
Richtig, die Lösung all unserer Probleme ist ein Mindestlohn nicht, aber ein Anfang. Es muss in der Wirtschaft und bei den Machern einfach wieder ein Gefühl aufkommen, da ihnen zeigt wieviel Wert jemand hat, der in seinen Betrieb arbeitet und das der Gewinn der Firma nur sekundär Bedeutung hat, solange keine Verluste eingefahren werden. Solange muss es einen Mindestlohn geben und somit eine Schamgrenze zur Ausbeutung von Angestellten.
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Ein ganz schwieriges Thema, ich kann ehrlich gesagt beide Fronten verstehen. Den bürgerlichen Befürwortern kann man es nicht verübeln diese Lösung zu favorisieren. Den marktzugewendeten Kritikern in letzter Instanz wird man nach Einsicht aller Fakten ebenso zustimmen können.
Ein flächendeckender Mindestlohn kann durchaus dazu beitragen weltmarktbezogene Tendenzen in regionaler Hinsicht abzumildern. Eines ist ganz sicher richtig, auch einem freien Markt müssen Grenzen gesetzt und diese je nach Situation angepasst werden. Nur muss man sich natürlich den Konsequenzen bewusst sein. Ein Mindestlohn in angenehmer Höhe wird in einigen Branchen die eingesetzte Abwanderung beschleunigen. Dem hochqualifizierten Arbeitsmarkt wird es dagegen gut tun, gerade in den hohen Wissenschaften fällt die Bezahlung sehr dürftig aus - wohlbemerkt teilweise.
Das bedeutet, es müssen bereits Antworten auf dem Tisch liegen für all jene die mittel- u. langfristig zu den Verlierern zählen werden, bevor so ein Gesetz verabschiedet wird. Das sehe ich bisher als nicht gegeben an.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
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Eigentlich müsste man schon in einem Land das sich als zivilisiert betrachtet erwarten, dass man erkennt wenn man seine Mitarbeiter schlecht entlohnt. Aber davon sind wir anscheinen weit entfernt, derjenige der monatlich schauen muss ob das Geld noch bis zur Monatsmitte reicht hat dafür mehr Verständnis, als derjenige der schon den dritten Porsche und die nächste Lustreise in ein firmenfinanziertes Bordell plant. Schade, das so wenige die Realität kennen und in ihrer eigenen kleinen Welt nur die blanken Zahlen sehen.
Wenn sich das ändern sollte, bräuchten wir auch keinen Mindestlohn.
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@Fokker
Zitat:...Der Mindestlohn wird vor allem der Friseuse um die Ecke oder die Angestellten einer Putzkolonne betreffen und die werden nicht so schnell abwandern können....
Das möchte ich bestreiten wollen. Du hast bereits das Beispiel aus dem Postlohnsektor genannt. Das sollte uns ein warnendes Zeichen sein. Lassen wir einmal heraus was ich von Einzelbranchenmindestlöhnen halte, der Abschluss war mit Sicherheit nicht zu hoch angesetzt.
Ost: Briefsortierer: 8,00 Euro
West: 8,40 Euro
Ost: Zusteller: 9,00 Euro
West: 9,80 Euro
Das kannst du gerne hochrechnen. Wenn man schon einen Mindestlohn einführt, dann sollte er auch vernünftig angesetzt sein. Das ist hier der Fall. Die Verweigerung von PIN und TNT ist unverschämt und zeigt auf wie dreist einige Unternehmen bereits ihre Mitarbeiter am Hungertuch nagen lassen. Gerade PIN, da sind mir noch Berichte im Ohr über Mitarbeitereinschüchterungen etc. ...ich würde da rigeros vorgehen. Wer den Mindestlohn nicht zahlt - zack - Lizenz entziehen und verklagen.
Ein genereller Mindestlohn, sofern er nicht nur Makulatur ist, würde einiges verändern in der deutschen Wirtschaft, davon ist auszugehen. Die Frage nach der Vorbereitung ist wie schon erwähnt enorm wichtig.
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