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Politisch korrektes Kartell der Linksmedien
#1
Man ist ja einiges gewöhnt. Vor allem auch, dass die persönlichen Adressdaten zu allerlei Werbepost missbraucht werden.
Heute erhielt ich einen scheinbar persönlichen Brief von Ferdinand von Bismarck aus seinem Hauptstadtbüro in Berlin-Wilmersdorf. Auf fast drei DIN A4-Seiten analysierte er einen Linksruck in der deutschen Politik und lud dazu ein, sich durch ein vierwöchiges, kostenloses Abonnement der Wochenzeitung "Junge Freiheit" objektiv über die tatsächliche Lage zu informieren.
Zitat:Ich schreibe Ihnen heute aus ernster Sorge um Deutschland.
Wenn ich mich nun aus Printmedien informiere, dann sind dies vor allem "Die Zeit" und Blätter wie die "SüddeutscheZeitung". Von Magazinen wie "Spiegel" und "Fokus" einmal abgesehen.
Diese sind offenbar gemeint, wenn von Bismarck von einem "politisch korrekten Kartell der Linksmedien" spricht.
Hier im Forum wird ein Ausspruch des Vorfahren als Signatur (@Neuklon) verwendet. Vielleicht kann man mal erläutern, was mit diesem Begriff gemeint sein könnte.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#2
Der Bismarckbund (heute von Ferdinand von Bismarck geführt) steht voll und ganz im historischen Namen der Familien- u. Freundesgeschichte. Eigentlich existiert deren politische Ausrichtung in Deutschland rein gar nicht mehr, nein, sie ist zu 95% tot. Wir sprechen hier von den alten Bekennern der konservativen rechten Politachse - nicht rechtsradikal, nicht mitte-rechts...sondern alt-konservativ. Darunter versteht man in ganz Europa das Gegenstück zu linker Politik al'a SPD oder Grüne. Nur in der BRD gibt es das nicht, bei uns klafft zwischen CDU und NPD ein Loch - historisch begründet.

Ferdinand von Bismarck ist einer jener Männer die sich genau in diese verbotene Lücke einsetzen lassen, unbekümmert und relativ sicher vor Abstrafung. Seine Herkunft und die Tradition des Hauses verbietet jede falsche Spekulation.

Siehe dazu den historischen Blickwinkel: http://www.bismarckbund.de/konservativismus.html

Die "Junge Freiheit" wandelte in ihrer Geschichte immer etwas schmalspurig zwischen Konservatismus und Neu-Nationalismus, dementsprechend ist das Blatt kritisch zu beäugen. Solange jedoch von Bismarcks die Hand drauf halten, kann man davon ausgehen das nationale Strömungen ganz sicher nicht die Oberhand gewinnen.

Zitat:"politisch korrekten Kartell der Linksmedien"

Jetzt noch zur Bedeutung seiner Wortwahl...
"Politisch korrekt" ist seit einigen Jahren ein Unwort für fragwürdige politische Moralvorstellungen und -handlungen geworden, ein synonym für "Falschspiel". Insgesamt will er damit sagen das die BRD medial zu linkslastig organisiert ist und jede Meinung daneben als Angriff auf das Land gewertet wird, ein Angriff auf die freiheitliche Grundordnung darstellt. Gerade das widerspricht jedoch dessen Ordnung, wie er kritisiert. Zwischen den Zeilen mag man dann noch fortfahren: So ist eine freie und objektive mediale Betrachtung unmöglich...

Seine negative Sicht auf das Spektrum "links" steht im übrigen ebenfalls in Tradition zur politischen Grundausrichtung.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
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#3
Um das noch deutlicher zu machen ein direktes Zitat von Ferdinand, aus welcher Zeitung sollte nicht weiter überraschen, oder?

"...denn die wachsende Macht der Linken ist nicht nur eine Gefahr für das Bürgertum, sondern für die Funktionstüchtigkeit der deutschen Staatlichkeit an sich. Denn wenn deren Klientelpolitik der Umverteilung von produktiv zu unproduktiv, deren Mentalität von Anspruchs- statt Leistungsdenken und deren Vorstellungen von einem umfassenden Leistungsstaat sich weiter durchsetzen, dann steht uns nicht nur früher oder später der Staatsinfarkt durch Finanzbankrott bevor, sondern auch das Ende einer der zentralen Errungenschaften, der modernen Staatlichkeit: nämlich, eingezwängt zwischen eine alles Private lähmende, immer weiter steigende Besteuerung einerseits und den sozialistischen Zugriff des „fürsorglichen“ Staates auf immer mehr Bereiche unseres Lebens andererseits, das Ende der bürgerlichen Freiheit...."

Das gesamte Interview: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-...017.0.html

PS: Trotz allem ist er seit über 3 Jahrzehnten CDU-Mitglied...das nur am Rande.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
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#4
Besten Dank, nun bin ich ein wenig schlauer. Und antworte mit einem Spruch, der mir vor kurzem hier entgegengebracht wurde: "Ich staune immer wieder, was für Vereine es in unserem Land doch so gibt ..."
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