02.03.2009, 19:12
Zankapfel Steinbach
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02.03.2009, 19:23
Glober schrieb:[FONT="]Das ist natürlich auch ein Weg, einer sachlichen Debatte aus dem Weg zu gehen. Kritischen Fragen kann man ausweichen, indem man sie als "unverschämt" diffamiert. Da mutest Du anderen etwas zu, was Du für Dich ablehnen würdest. Wenn sich der Streit um die Person Erika Steinbach so in Rauch auflöst, wie Du meinst, es bereits zu wissen, dann ist doch klar, um was es wirklich geht - den ideelen Eintrag der BdV-Inhalte in die Stiftung. Da gebe ich Bosbach recht.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander) Politisches Salzland Timirjasev-Verein
02.03.2009, 19:50
Detlef05 schrieb:Das ist natürlich auch ein Weg, einer sachlichen Debatte aus dem Weg zu gehen. Kritischen Fragen kann man ausweichen, indem man sie als "unverschämt" diffamiert. Da mutest Du anderen etwas zu, was Du für Dich ablehnen würdest.Ich gehe einer sachlichen Debatte nicht aus dem Weg.Ich empfinde es als Unverschämtheit,wenn Du Frau Steinbach nahelegst,sie sollte auf das Sahnehäubchen verzichten,nachdem sie viele Jahre für das Zentrum gekämpft hat.Mit diesem Vorschlag willst Du doch den Polen in den Arsch kriechen.Und das finde ich widerlich. Du behauptest ich wisse,dass sich der Streit um Steinbach in Rauch auflöst Das weise ich als Unterstellung zurück. Meine Aussage: Zitat: Die Aussage Bosbachs bei Anne Will,dass letzlich egal sei,wer im Stiftungsbeirat sitzt,sagt alles.Steinbachs Abschuss ist vermutlich schon beschlossene Sache.Ich habe mit keinem Wort behauptet,Steinbachs Abschuss sei beschlossene sache,sondern ich vermute es,Bosbachs Aussage lässt darauf schliessen. Bei Deiner Verdreherei,rate ich Dir Politiker zu werden.Ein Sitz im Bundestag wäre Dir sicher.:hb-mann:
02.03.2009, 20:07
Glober schrieb:Mit diesem Vorschlag willst Du doch den Polen in den Arsch kriechen.Und das finde ich widerlichKurz und knapp beschrieben, wie Du die Sache sehen willst. Wer einer Auffassung deutscher Politik widerspricht und damit im Einklang mit den politischen Intentionen anderer Staaten oder Völker steht kriecht diesen also in ihren Arsch? Du hast ja eigenartige Ansichten von internationalen Beziehungen! Wenn die Situation so gesehen wird wie sie ist, dann spräche alles dafür, dass Frau Steinbach persönlich und der BdV-Vorstand einmütig zu dem Schluss kommen, die jahrelange politische Arbeit habe ihre Früchte getragen hat. Das, was man erreichen wollte, hat man erreicht. Man ist der Klügere? Na, dann gibt man nach. Aber wir können ja beruhigt sein. Auch wenn wir den Polen nicht in den Arsch kriechen, werden die deutsch-polnischen Beziehungen unter der beiderseitigen Scharfmacherei nicht leiden. Hat Tusk versichert. Ich glaube ihm.
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02.03.2009, 21:11
Detlef05 schrieb:Kurz und knapp beschrieben, wie Du die Sache sehen willst. Wer einer Auffassung deutscher Politik widerspricht und damit im Einklang mit den politischen Intentionen anderer Staaten oder Völker steht kriecht diesen also in ihren Arsch? Du hast ja eigenartige Ansichten von internationalen Beziehungen!Da wird aber doch eher umgekehrt ein Schuh draus. Wenn sich in Deutschland ein MdB in seinem Abstimmungsverhalten nicht im Sinne ausländischer Politiker verhält, stört er/sie damit die Verbindungen und verursacht die Absage von Treffen der Regierungen, ungeachtet des Ergebnisses der im Bundestag zur Abstimmung vorgelegenen Sache.
02.03.2009, 21:53
02.03.2009, 22:54
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03.03.2009, 10:46
Detlef05 schrieb:Aber wir können ja beruhigt sein. Auch wenn wir den Polen nicht in den Arsch kriechen, werden die deutsch-polnischen Beziehungen unter der beiderseitigen Scharfmacherei nicht leiden. Hat Tusk versichert. Ich glaube ihm. Wie ich an anderer Stelle schon sagte - die Deutsch - Polnischen Beziehungen könnten vielleicht besser sein - aber besser als heute waren sie eigendlich noch nie und sie sind nicht schlecht. Steinbach geht deswegen bei den Polen nicht durch, weil sie A) Eine BdVlerin ist und B) eine Tochter eines hochrangigen Wehrmacht Offiziers - ob Du's glaubst oder nicht, dass sind die Probleme - wenn man sich in Polen mit der Einstellung und der Politik der Frau Steinbach auseinandersetzte so bemerkte man evtl. dass Sie im BdV für recht progressive Sichtweisen erfolgreich agiert hat und so eigendlich an entscheidender Stelle durchaus im polnischen Interesse gehandelt hat. Für solche Nuancen hat man in Polen allerdings kein Ohr. Hier geht es meiner Auffassung nach eher um polnische Reflexe, auf die wir gebeten werden Rücksicht zu nehmen. Klar - da bräche uns auch kein Zacken aus der Krohne - aber bei dieser Debatte nicht sofort einzuknicken ist im Interesse der Aufarbeitung unserer zwischenstaatlichen Missverständnisse - die Debatte um Frau Steinbach sollte im Interesse unserer Beziehungen zu Polen behutsam weiter geführt werden.
04.03.2009, 11:53
Der Rechtschaffenheit ist Genüge getan. Weider einmal hat uns das Ausland vom "hässlichen Deutschen" befreit.
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