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im internet steht da aber auch einiges zu, etwa bei:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hanf
allerdings ist das kultur argument von eher zweifelhafter natur. wie lange man etwas schon macht sagt doch nichts darüber aus wie richtig oder falsch es ist.
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Imago schrieb:Die Frage ist doch ab welchen Grade von gesundheitlichen Risiken diese Fürsorgepflicht greift.
Cannabis kann schon ab einer vergleichsweise geringen Dosis akute Psychosen hervorrufen.
Das ist zwar nicht lebensbedrohlich oder eine dauerhafte Schädigung, aber man muss sich doch fragen, ob das erstrebenswert ist.
Ich finde nicht.
Desweiteren ist Cannabis noch mehrere Tage nach dem Konsum nachweisbar. Wie soll man dann autofahren, bzw. wonach sollten sich Polizisten richten? Denn wir sind uns doch einig, dass autofahren unter Cannabis Einfluss nicht erlaubt sein darf.
Auch wenn es umstritten ist, so sollte man trotzdem nicht die Gefahr eines "Echorausches" gänzlich vernachlässigen.
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Das Thema ist inzwischen ziemlich tot. Einige Argumente werden beständig wiederholt, an vielen Stellen wird stark vom Thema abgewichen.
Wo sind wir denn nun? Imago hat bereits versucht, die Kernaspekte wieder aufzugreifen. Ich versuche mal, mich auf die Streitfragen zu beschränken und sie ordentlich zu formulieren.
<ol>
<li>Sind Cannabis, Alkohol und Nikotin Drogen vergleichbarer Wirkung? (akute Gefahr für Konsumenten und Menschen in deren Nähe; langfristige Gefahren für Konsumenten, darunter Sucht und auch deren Auswirkungen, von mir aus auch wirtschaftliche Folgen)</li>
<li>Wenn Cannabis bei Punkt 1 nicht als härtere Droge eingestuft wird, ist es sinnvoll, Drogen dieser Wirkung zu verbieten?</li>
<li>Wenn ja, dürfen Nikotin und Alkohol unter dem Schlagwort "Kultur" trotzdem legal bleiben?</li>
<li>Oder ist nur eine begrenzte Auswahl an Drogen dieser Wirkungsklasse wünschenswert, und ist die Antwort auf diese Frage relevant für eine potenzielle Rechtssprechung?
</ol>
Es ist ja schon spät. Ich habe bestimmt etwas Wichtiges vergessen oder eine Frage dumm formuliert. Ich bitte darum, korrigiert und ergänzt zu werden.
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