01.04.2009, 19:52
Sind Religionen wieder im kommen?
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01.04.2009, 23:14
Zitat:Das stimmt - alles was bisher geschah geschah aufgrund der Ereignisse zuvor. Aber trotzdem ist in diesem Universum nichts genau vorhersehbar, denn die Ereignisse enthalten eine Unschärfe - einen Bereich des Zufalls - einen Spielraum für komplett unterschiedliche Ergebnisse, die möglich sind aufgrund identischer Voraussetzungen und das ist sogar experimentell beweisbar und eine Art Grundgesetz der Physik - keine schwache Theorie mit vielen offenen Fragen - ein Eckpfeiler der Physik. Ich persönlich glaube nicht an Zufall. In unserem komplexen Universum gibt es so viele Gegebenheiten die die Kraft haben Einfluss auf die Situationen unseres Universums zu nehmen, dass immer irgenteine es schafft, tatsächlich Einfluss zu nehmen. Du sagst das es nicht stimmt, also wiederlege doch meine Theorie mit einem Beispiel. Zitat:Deine physikalischen Ausführunge sind ja ganz nett zu lesen, jedoch finde ich, dass du es dir hierbei ein wenig zu einfach machst. 1. Abschnitt: Das ist Ansichtssache 2. Abschnitt: So ist es aber! Die Evolutionstheorie ist genauso bestätigt und Plausibel wie diese: http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_...ttimonster Der bekannteste Physiker unserer Zeit, Steven Hawkins, T-Rex wird ihn kennen, hielt es lange Zeit für möglich, dass einmal bewiesen wird, oder zumindest die Theorie aufgestellt wird, dass das Universum nur bis zu einer bestimten Höhe dreidiemensional ist. Blanker Unsinn? Aber wenn er es doch sagt! Vor dem Gesetz sind alle gleich. Das sagen die, die hinter dem Gesetz stehen.
*in love* Kurt Cobain 1967-1994 *in love*
02.04.2009, 09:08
Teckleberry schrieb:Ich persönlich glaube nicht an Zufall. In unserem komplexen Universum gibt es so viele Gegebenheiten die die Kraft haben Einfluss auf die Situationen unseres Universums zu nehmen, dass immer irgenteine es schafft, tatsächlich Einfluss zu nehmen. Du sagst das es nicht stimmt, also wiederlege doch meine Theorie mit einem Beispiel. dito Teckleberry schrieb:1. Abschnitt: Das ist Ansichtssache mag sein.. ich finde jedenfalls es ist einfacher sich die welt zu erklären, als sich der verantwortung zu stellen Teckleberry schrieb:2. Abschnitt: So ist es aber! Die Evolutionstheorie ist genauso bestätigt und Plausibel wie diese: http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_...ttimonster ?????? WTF ??? reden wir aneinander vorbei ? Teckleberry schrieb:Der bekannteste Physiker unserer Zeit, Steven Hawkins, T-Rex wird ihn kennen, hielt es lange Zeit für möglich, dass einmal bewiesen wird, oder zumindest die Theorie aufgestellt wird, dass das Universum nur bis zu einer bestimten Höhe dreidiemensional ist.ja richtig.. und übermorgen stellt man vielleicht fest das das im universum die sonnensystteme verschiedene farben haben.. darum geht es.. unser universum und alles was damit zusammenhängt ist derart komplex, dass es einfach nur töricht ist, zu glauben, man wüsste alles .. vor allem alles besser .. und das dies die Existenz Gottes widerlegen würde :crazy:
03.04.2009, 09:22
Teckleberry schrieb:2. Abschnitt: So ist es aber! Die Evolutionstheorie ist genauso bestätigt und Plausibel wie diese: http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_...ttimonster 2. Lol - naja diese 'Theorie' basiert auf einer Persiflage der Intelligent Design Bewegung und nimmt Glauben im allgemeinen auf die Schippe - Sie setzen beispielweise einen Preis aus für denjenigen der Beweist, dass Jesus NICHT der Sohn des fliegenden Spaghettimonsters war. Nun kann man ja vieles - aber beweisen, das etwas NICHT existiert hat eben nicht. Die Evolutionstheorie ist nicht mehr als eine Theorie, die sich gut einfügt in übrige Erkenntnisse - solange es nichts besseres gibt, nehme ich die - die erklärt nämlich schon eine ganze Menge und passt zu vielen experimentell abgesicherten Theorien und Beobachtungen. Religionen bieten auch Erklärungen - sie stellen sie aber nicht in einen Wettbewerb - darin liegt der Nutzen einer Religion meiner Ansicht nach und auch die Erklärung Ihrer wachsenden Beliebtheit in Zeiten explodierender Erkentnisse. Sie erklären Beobachtungen - gehen aber nicht auf Widersprüche ein und erlauben nicht, mit einer besseren Deutung in eine Entwicklung einzutreten - mit der Evolutionstheorie, der Quantentheorie der Chaostherie und der Stringtheorie (Theorien die sehr unterschiedlich stark in der Welt der Wissenschaft verankert sind) ist das erlaubt. Sind Religionen also auf dem Vormarsch, weil die Naturwissenschaftler so wie alle Banker, die Menschen, die ein Unternehmen führen, sowie die Menschen, die an einen marktwirtschaftlichen Wettbewerb des besseren eher glauben, als an Regierungskommites, gescheitert sind ? Zum Beispeil Steven Hawking - hat mit allem Willen und aller Kraft versucht, eine Theorie von allem, was ist zu zimmern. Denn Quantenmechanik und Relativitätstheorie sind zwar in sich schlüssig - erklären aber nicht, wie das Universum begonnen hat und sind an dieser Stelle nicht vereinbar. Da gibt's also noch eine Baustelle. Er hat es, wie andere mit der Stringtheorie versucht - für die braucht man dann ein paar Dimensionen mehr und sie ist nicht besonders 'hübsch' - vor allem erklärt sie eben immer noch nicht, was vor der Expansion des Universums war. Schade Steven. Da es also noch eine Baustelle bei der Frage nach 'dem Universum und allem' gibt ist dort selbstverständlich Platz für Gott. Jedenfalls noch, denn es gibt vielleicht doch in absehbarer Zeit eine Theorie, die sich in alles andere einfügt und auch diese Zeit erklärt. http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,616056,00.html
03.04.2009, 09:48
GeneralError schrieb:unser universum und alles was damit zusammenhängt ist derart komplex, dass es einfach nur töricht ist, zu glauben, man wüsste alles .. vor allem alles besser .. und das dies die Existenz Gottes widerlegen würde :crazy: Gott kann man nicht widerlegen - ich denke auch nicht, dass das Heisenbergs, Einsteins, Plancks, Hawkings, oder eben Bojowlads Motivation war. Wir haben nur stimmige Erklärungen für das, was er nach Ansicht mancher tut (Blitze schleudern, Lehm Leben einhauchen, Fluten schicken etc) es ist eine Auseinandersetzung mit Menschen nicht mit Gott.
03.04.2009, 09:49
Mein Beitrag zu der Thematik lässt sich in der Signatur wiederfinden. Religionen sind weder im Kommen noch im Koma. Solange unser Horizont direkt an der Nasenspitze beginnt, sind das Auswege unserer beschränkten Möglichkeiten.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
03.04.2009, 09:50
03.04.2009, 10:05
GeneralError schrieb:unser universum und alles was damit zusammenhängt ist derart komplex, dass es einfach nur töricht ist, zu glauben, man wüsste alles .. vor allem alles besser .. und das dies die Existenz Gottes widerlegen würde :crazy: Ja eben - man sollte sich zwar in absolute Wahrheiten zurückziehen dürfen - denn das BRAUCHT man ab und zu - aber es sollte einem Bewusst sein, dass eine Theorie und jeder Glaube an irgendetwas bei der Beurteilung der Welt und beim Lösen von Aufgaben besser funktioniert, wenn sie überprüfbar, transparent und stimmig ist. Man muss deswegen nicht sofort aus allem eine Wissenschaft machen - nur wenns mal mit Erfahrung allein nicht klappt - oder es beim ersten Mal klappen soll oder man zu einer Meinung kommen möchte, die auch im Sturm hält, überzeugt und danach noch lange funktioniert und man sich nicht allein auf sein Karma und/ oder Gott verlassen möchte braucht man etwas mehr als den Glauben und die Traditionen. (Meine Meinung)
03.04.2009, 10:14
GeneralError schrieb:es sind alles nur theorien .. zu deutsch VERMUTUNGEN ! Ja doch. So ist es. Darin liegt auch die Schwierigkeit - man macht es sich eben nicht einfach mit einer wissenschaftlichen Argumentation. Man handelt und argumentiert dann wissenschaftlich, wenn man die Argumente offen legt und die eigenen Thesen zur Diskussion stellt für andere begründete, transparente, nachvollziehbare, stimmige Theorien und die Grenzen der Bedeutung - besonders die Grenzen der Bedeutung der genutzten Theorien - offen nennt. Soweit die Ideologie - Physiker sind da oft sehr penibel und diszipliniert - Mediziner hingegen... |
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