Phantomdebatte Dieselbesteuerung

[Detlef05]

Nach der E10-Pleite führt man seitens der Bundesregierung nun eine Phantomdebatte zu den Mindeststeuersätzen bei Dieselkraftstoff.
Ich kann mich nicht des Eindrucks erwähnen, dass Frau Merkel und Herr Ramsauer gegen die neue Energiesteuerberechnung in der EU votieren, um verloren gegangenes Terrain bei deutschen Autofahrer wieder gut zu machen.
Betrachtet man aber den Termin 2023 und die näheren Zusammenhänge aufmerksamer, so wird deutlich, dass die Opposition gegen die EU-Pläne nichts als blanker Populismus ohne ernsthaften Hintergrund ist. Oder kennt jemand ernstzunehmende Gegenargumente?

[tdd]

[Neuklon]

[tdd]

Hi
beim ersten Absatz stimme ich dir zu. Ich muss auch mit erschrecken feststellen, das nicht ein Journalist selber nachgerechnet oder nachgelesen hat, was im EU-Vorschlag wirklich drin steht. Stattdessen wurde wohl, so vermutet der VCD, eine geschickt platzierte Pressemitteilung kopiert und mit eigenen Worten ausgeschmückt.

Aber die Flex Fuel Motoren sind alles andere als modern oder gar effizient. In Brasilien verbaut z.B. VW Motoren, die es auf dem Deutschen/Europäischen Markt gar nicht mehr gibt. Das sind modifizierte uralte Saugrohreinspritzer, die vor 10-15 Jahren hier aktuell waren. Denn in den Schwellenländern zählt beim Auto nur eins: Billig muss es sein. GM, Ford und natürlich Toyota machen es übrigens nicht anders.

[Neuklon]

Das mag es geben, bei den neuen Generationen sieht das anders aus. Auch in Deutschland kann der Verbraucher flexifuel Modelle erwerben. Dabei handelt es sich keinesfalls um uralte Technik.
Durch den natürlichen höheren Verbrauch lässt sich darüber vortrefflich streiten.

Als Verbraucher sage ich, jedes Fahrzeug das "beliebige" Kraftstoffsorten verträgt oder mehrere Antriebssysteme nutzt, ist ein Gewinn, ein Fortschritt. Die Abhängigkeit von genau 1 Möglichkeit geht sicherlich nicht nur mir gewaltig auf die Nerven. Schade das ich erst kürzlich davon erfuhr, sonst stünde bereits so ein Modell in meiner Garage.