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Du meinst angelernt
Die Ausbildung mit Staatsexamen dauert länger als der Zivildienst.
Und es gibt eine Alternative: das freiwillige Soziale Jahr.
Nur es macht fast keiner.
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Nö, ich meine auch Staatsexamen, mit Prüfungskommission, Amtsarzt und Bestätigung durch die Bezirksregierung.
Viele Zivildienstleistende erhalten in ihrer Dienstzeit Zusatzausbildungen, sicher nicht alle wie ich mit staatlicher Prüfung. Aber z.B. Pflegehelfer, Gruppenleiter/Jugendgruppenleiter, Zusatzführerscheine etc..
Das sind dann meistens sog. Berufsbilder. Die Ausbildungen dauern meist nur wenige Wochen.
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Denn ist das aber auch ganz lange her
Die Ausbildung dauert 4.840 Stunden = 3 Jahre
Oder meinst du Altenpflegehelfer?
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110 Std. + 120 Std. Praktikum dauert die Ausbildung zum Pflegehelfer, da hast du dich wohl falsch informiert. Ob dazu jetzt ein Staatsexamen gefordert wird, weiss ich jetzt allerdings nicht. Aufjedenfall ist es eine anerkannte Zusatzausbildung, wie zB die Sanitätslehrgänge der Hilfsorganisation.
Ich bin kein Pflegehelfer, sondern Rettungsassistent. In meiner Dienstzeit habe ich die Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert.
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Nunja, das ist ja eigentlich auch nicht das Thema. Das Problem ist eben, dass man die Leute die man danach einstellt aufjedenfall höhere Löhne bezahlen muss.
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Zitat:Und die Ausbildung zum RA = 2 Jahre
Also Zivi = Fachkraft geht nicht.
Falsch, aber darüber will ich jetzt nicht mehr mit dir streiten.
Das Bundesamt kostet aber den Betrieb nichts. Ausser über die Steuern, aber ich glaube nicht, das die Steuern nach dem Wegfall des Amtes gesenkt werden.
Die meisten Zivis sind Heimschläfer
da fällt also nichteinmal Miete an.
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Zitat:hohen Standard im Sozialwesen
Leider nur bei den Preisen (höchste Preise in Europa, weltweit nur die USA teurer), bei der Leistung nur mittelerer Platz:mad:
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Zitat:Bonussystem geplant
Beim Umbau des Zivildienstes ist auch ein Bonussystem bei der Studienplatz- und Ausbildungsplatzvergabe im Gespräch. So soll der Dienst im Pflegebereich mit einer Art Ausbildungsgutschein belohnt werden, berichten die «Stuttgarter Nachrichten» (Donnerstag). Das Bonusprogramm solle auch für diejenigen gelten, die sich freiwillig in der Pflege engagieren. Ihnen könnte das Zertifikat zum Beispiel bei einer Beförderung im öffentlichen Dienst helfen, schreibt das Blatt. Die Dauer des Freiwilligendienstes soll nach den Medienberichten zwischen 3 und 24 Monate betragen, bei einem Mindesteinsatz von 20 Stunden in der Woche.
Paritätischer Wohlfahrtsverband erwartet Qualitätsverluste
Der Paritätische Wohlfahrtsverband befürchtet Qualitätsverluste bei einem Ende des Zivildienstes. Gerade im Bereich der Behindertenhilfe seien viele Projekte erst mit den Zivildienstleistenden ins Leben gerufen worden, sagte Jochen Hochkamer vom Paritätischen Wohlfahrtsverband am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin". Gäbe es keine Zivildienstleistenden, wäre das "ein absoluter Lebensqualitätsverlust für die Behinderten und auch alte Menschen".
Union warnt vor Abschaffung
Die CDU/CSU-Opposition warnt vor einer Abschaffung des Zivildiensts. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Maria Böhmer sagte am Donnerstag im ARD-Morgenmagazin: "Dies würde einen tiefen Einschnitt in die sozialen Angebote darstellen, und unter Umständen käme eine Kostenlawine auf uns zu." Um einer weiteren Verunsicherung bei Bürgern und Verbänden entgegenzuwirken, sei nun die Bundesregierung gefordert, Klarheit zu schaffen, erklärte die Politikerin. "Die Regierung muss die Fragen zur Wehrpflicht endlich beantworten. Die Meinungsverschiedenheiten im Kabinett sind riesig", sagte Böhmer.
Stern.de
An Freiwillige kann ich nicht glauben. Dazu ist in Deutschland die Bereitschaft zu freiwilligem Engagement zu stark zurückgegangen. Zudem erlebe ich es immer wieder bei der Feuerwehr, im DRK.
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