14.11.2007, 22:10
Made in Germany schrieb:@Fokker: Du verstehst mich falsch (oder ich habe mich falsch ausgedrückt). Es geht mir nicht darum etwas zu ändern oder etwas bestehendes in seiner Art in Frage zu stellen (das würde ich mir angesichts meiner geringen Lebenserfahrung gar nicht erlauben bzw. nur im kleinen Rahmen). Mir geht es darum, dass man Meinungen und Ideen die in die Richtung der Veränderung von Verfassung und FDGO gehen, nicht zu verbieten, sondern mit Argumenten zu wiederlegen. Und darum, dass man die Meinungsträger in deren Geiste überzeugt.
Das habe ich bereits schonmal auszufrücken versucht:
Ich glaube, ich verstehe, was du meinst.
Jeder darf frei heraus sagen, was ihm auf der Leber liegt, ist ja Meinungsfreiheit....
Dann rücken die "Gerechten" (und vor allem Diskussionsfreudigen und Redegewandten) an und streiten um die "Wahrheit".
Schön wärs, wenn es so wäre.
Die meisten Bürger sind doch zu bequem, zu passiv, zu faul, zu wenig sprachgewandt oder schlichtweg zu wenig informiert, um diese Aufgabe zu bewältigen.
GERADE wir in Deutschland sollten doch aus der Vergangenheit gelernt haben: Wo waren denn damals die Streiter, die die Uebertreibungen, Verleumdungen und andere Lügen der Nazis entkräftet haben?
Wieviele sind denn heute bereit, sich auf Diskussionen mit NPD-Leuten einzulassen? Wenn es wirklich so viele Diskussionswillige gäbe, dann wäre die NPD schon längst von der Bildfläche verschwunden.
Ist eine Art "Sicherheitsnetz" unserer Demokratie, dass Meinungsäusserungen vereinbar sein müssen mit GG und sonstigen Gesetzen.
Sonst hätten wir hier die "freie Wildbahn"(würde manch einem vielleicht gefallen als Mittel gegen Langeweile), wo jeden Tag die Spielregeln und Normen neu betimmt werden müssten.
DAS würde die meisten Bürger wohl überfordern.