31.12.2007, 13:16
Härteres Durchgreifen?
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03.01.2008, 12:36
@ Leitwolf
Zynismus bringt uns hier leider auch nicht weiter. Ich suche Grundsätzlich immer einen konstruktiven Ansatz bei Problemlösungen. Wegsperren oder Abschieben lösen das Problem nicht, genausowenig wie Morphium Krebs heilt. Hier ist ein Artikel aus der Südwestdeutschen Zeitung, der geht meiner Meinung nach in die richtige Richtung. Zitat:Debatte um JugendkriminalitätQuelle: http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/deutsc...80/150508/ Edit by tdd: Aus Urheberrechstgründen bitte keine vollständigen Texte kopieren.
03.01.2008, 20:42
04.01.2008, 23:46
Leitwolf schrieb:Du meinst Städte wie New York, die dank mehr Polizei und Verschärfung der Strafen (inklusive Wiedereinführung der Todesstrafe) in den letzten Jahren deutlich sicherer geworden sind? Naja alle 30min ein Toter, das sollte ein Ziel sein, das wir auch verfolgen sollten ..:: visit (¯`·. www.intim-board.info .·´¯) ::.. [/b]
[b][COLOR="SeaGreen"]Es ist manchmal besser, überhaupt nicht zu denken als intensiv und falsch zu denken. George Bernard Shaw (1856-1950)[/COLOR]
05.01.2008, 00:06
Alle 30 Minuten ein Toter? Also in New York gab es 2006 exakt 921 Fälle von vorsätzlicher Tötung. Das ist zwar nicht gerade wenig, allerdings weit entfernt von alle 30 Minuten ein Toter. Und es ist deutlich weniger als vor "zero tolerance", als es noch weit über 2.000 Morde im Jahr gab.
05.01.2008, 04:29
05.01.2008, 21:44
vIp3r schrieb:Ein härteres Durchgreifen bringt hier gar nichts. Es müssen vielmehr die Ursachen, die ja eigentlich schon längst bekannt sind gefunden werden. So sind Migrantenkinder in vielfacher Weise benachteiligt und vorbelastet. Es gibt Risikofaktoren für die Entwicklung delinquenten Verhaktens. Traumatische Erlebnisse, Entwurzelung, fehlende Förderung und Rückhalt in der Famile, Armut und ein Umfeld, in dem kriminelles Verhalten gehäuft vorkommt, u.a.(auf die ich gerade nicht komme). Migranten vereinen häufig viele dieser Risikofaktoren auf sich und es wundert nicht, dass sie in der Verbrechensstatik überrepräsentiert sind. Einheimische Jugendliche mit ungünstigen Lebensumständen reagieren aber ähnlich.
05.01.2008, 22:05
Leitwolf schrieb:Dumm nur, dass es Probleme gibt die man nicht zur Zufriedenheit aller Beteiligten lösen kann. Eine pragmatische Lösung. Du hast aber recht. Abschieben kannst du aber nicht alle. Und Gefängnisse kosten (viel) Geld. Meines Erachtens kann man ab einem best. Alter(hier differieren die Meinungen, aber spätestens mit 20 dürfte der Zug abgefahren sein, ich persönlich glaube, schon viel früher) mit Resozialisierungstherapien nichts mehr erreichen. Da kann man dann, in schweren Fällen, wirklich nur noch wegsperren. Man kann aber bedeutend mehr tun, um bei Kindern solche Entwicklungen zu verhindern. Und wird damit auch Erfolge haben.
06.01.2008, 13:36
tyska schrieb:Man kann aber bedeutend mehr tun, um bei Kindern solche Entwicklungen zu verhindern. Und wird damit auch Erfolge haben. eben ..:: visit (¯`·. www.intim-board.info .·´¯) ::.. [/b]
[b][COLOR="SeaGreen"]Es ist manchmal besser, überhaupt nicht zu denken als intensiv und falsch zu denken. George Bernard Shaw (1856-1950)[/COLOR] |
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