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Bahnprivatisierung zu 24,9%
#1
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#2
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#3
Die Deutsche Bundesbahn ist nun wieder in die öffentliche Diskussion geraten, weil sie den Börsengang der 24,9 % für den 27. Oktober angesagt hat.
In einem Exclusiv-Interview mit Heiner Brehmer heute nachmittag auf n-tv hat Hartmut Mehdorn in der ihm eigenen Weise aufkommende Kritik am Zeitpunkt vom Tisch gewischt und klar gestellt, dass sich die Politik nicht in die Angelegenheiten des Bahn-Vorstandes einzumischen habe. Das sei auch potentiellen Investoren zugesagt.
Fest scheint zu stehen, dass die Privatisierungserlöse deutlich unter 5 Milliarden EURO anzusetzen sind, während Herr Steinbrück einst wohl von der doppelten Summe zugunsten des Bundeshaushalts träumte. Nun wäre das Thema eine separate Diskussion wert, nur stellt sich die Frage, wer hier noch Grenzen setzen kann. Der Mehrheitsaktionär offensichtlich nicht!
Besonders peinlich ist es, dass Herr Mehdorn den Kritikern "Schwachsinn" und den Grünen-Bundesvorsitzenden Fritz Kuhn persönlich jeglichen Börsensachverstand abgesprochen hat. Ich hörte ein Loblied auf die Deutsche Bahn AG als Unternehmen, welches sich von den gegenwärtigen Finanzmarkturbulenzen gänzlich unbeeindruckt zeigt. Es war mal wieder frech! PeinlichRolleyes Rolleyes !
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#4
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#5
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#6
Also ich finde die Bezeichnung Privatisierung bei diesem Vorhaben etwas irreführend. Praktisch haben die Investoren wenig zu sagen. Stattdessen haben diese im Prinzip auch kein Risiko. So ist die ganze Aktion als eine Kreditaufnahme von 5 Mrd. € zu besonders schlechten Zinsen (ca. 10%) zu betrachten.
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#7
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#9
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#10
Der Sonderboni ist schon harter Tobak. Nicht nur die Zahlung selbst, sollte Tiefensee tatsächlich nicht infomiert gewesen sein, hat das Verkehrsministerium an seinem Chef vorbeigearbeitet. Halleluja, nachdem das nun herausgekommen ist will ich nicht in der Haut des oder der Verantwortlichen stecken.

Erstaunlich ist auch das die DB seit Mitte des Jahres ständig erwähnt die Gelder vom Bund für das Instandhalten des "Bestandsnetzes" würden nicht ausreichen. So so, aber gleichzeitig Geschenke verteilen.

Herr Tiefensee ist zurecht stinkesauer.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
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