It's the end of the world as we know it...

[Detlef05]

Nein! Ich erarbeite Lösungen für Problemfelder im Gesamtkonstrukt und lasse dabei keinen Bereich aus. Keinesfalls möchte ich aktiv die Systemfrage stellen. Das ist nicht in meinem Sinne. Deswegen betone ich auch das Wort "Reform". Kritiker hingegen versuchen negative Aspekte auszunutzen um ein gesamtes System nicht nur in Frage zu stellen, sie versuchen deutlich zu machen das es von ganz alleine aus den Angeln gerissen wird, es nicht überlebensfähig ist auf Dauer oder menschenverachtend sei - was auch immer als Vorwand gerade aktuell ist. Das ist nicht konstruktiv sondern ideologisch eingefärbt...

Hätten diese Leute die Chance, würden sie nicht nur negatives beseitigen, nein, auch alle positiven Seiten. Das liegt mir fern

Man sollte hier nicht über Begriffe streiten. Aber im Verlaufe dieser Debatte wurde stets von Strukturen der Finanzmärkte geredet. Deine Aussagen leben doch mit einem schweren inneren Widerspruch. Du redest von Reformen, also bist Du ein Kritiker, dass das jetzige Finanzmarktsystem auf Dauer nicht überlebensfähig ist, wenn es nicht strukturelle Veränderungen erlebt, ist klar usw. usw. Du willst nicht dem blutigen Umsturz, der gewaltsamen Revolution, dem Verfassungsbruch und anderen Rvoluzzer-Ideologien das Wort reden. Diese Position teile ich ausdrücklich! Aber was bitte ist Kapisolismus, wenn nicht die Systemfrage? Im übrigen muss die "multimorbide" Gesellschaft noch beweisen, dass sie auch "multiareal" reformierbar ist. Oder anders: Viele Krankheiten erfordern auch viele Heilungen!
Nichts wird "von alleine aus den Angeln gerissen", denn Du erinnerst Dich: Meine Entscheidungen von heute bestimmen das Morgen!

Und deshalb

Ist das was neues ?

darf man gspannt sein!

Vor der UN-Generalversammlung hat Herr Steinmeier Leichtsinn, Gewinnsucht und Verantwortungslosigkeit als Ursachen der Finanzmarktkrise ausgemacht .
Aha, darauf hätte man ja auch selbst kommen können ...