Gerechte Verhältnisse an deutschen Schulen ?

[Silvio]

[Teckleberry]

Danke Silvio, dass das endlich einmal jemand anspricht! Hier wäre mein Vorschlag:

5.-9. Klasse: Gemeinsamer Unterricht mit allen Schülern - eine art Gesamtschulsystem danach kann man aufhören und mit einem Hauptschulabschluss gehen.

10 Klasse: Wer das noch hinter sich nimmt, bekommt die Mittlere Reife/Realschulabschluss

11.-13. Klasse: Abitur. Das Turbo Abi sollte schleunigst verschwinden, weil die Schüler sonst unter dem Druck zusammenbrechen

[Imago]

5.-9. Klasse: Gemeinsamer Unterricht mit allen Schülern - eine art Gesamtschulsystem danach kann man aufhören und mit einem Hauptschulabschluss gehen.

Gemeinsamer Unterschied wird die Bildung auch nicht verbessern, eher im Gegenteil. Irgendwo musst du halt anfangen die Schüler nach Leistung/Interessen einzuteilen und getrennt zu unterrichten.

11.-13. Klasse: Abitur. Das Turbo Abi sollte schleunigst verschwinden, weil die Schüler sonst unter dem Druck zusammenbrechen

In Thüringen und Sachsen gab es nie was anderes als Abitur nach 12 Jahren. Und geschadet hat es den Leuten dort offensichtlich nicht.

[Imago]

[Au.Souchy]

[Fokker]

Gemeinsamer Unterschied wird die Bildung auch nicht verbessern, eher im Gegenteil. Irgendwo musst du halt anfangen die Schüler nach Leistung/Interessen einzuteilen und getrennt zu unterrichten.

Sicher muss man irgendwie aufteilen, aber ob man dafür das dreigliedrige System beibehalten muss? Vielleicht sollte man stattdessen viel mehr auf ein Kurs-System setzen, dass Schüler tatsächlich nach Interessen einteilt? Dann würden die Grenzen des dreigleidrigen Systems so oder so verschwimmen.

In Thüringen und Sachsen gab es nie was anderes als Abitur nach 12 Jahren. Und geschadet hat es den Leuten dort offensichtlich nicht.

Vielleicht sind die Schüler dort aus einem anderen Holz geschnitzt. Alle Gymnasiasten, die ich zur Zeit kenne, stöhnen jedoch über das Abitur nach 12 Jahren.
Evtl. gibt es in thüringer und sächsischen Gymnasien auch andere Zeit-/Unterrichtspläne, Bildung ist ja leider nicht bundeseinheitlich <- auch eine Baustelle.

[Neuklon]

[Imago]

Seperatismus hilft auch nicht weiter.

Ich bin fest davon überzeugt dass ein angepasster Lehrplan nach Leistungsgruppen sehr viel weiter hilft als ein Einheitsunterricht für alle. Die Gefahr das evtl. ein förderungswürdiger Schüler übersehen wird ist immer noch besser als gar niemanden zu fördern.

Bevor keine Langzeiterfahrungen gemacht wurden, kann man das nicht beurteilen.

Wenn ich mich recht entsinne lag die Umstellung auf ein 12jähriges Abitur irgendwo in der NS Zeit. Und wurde dann in der DDR beibehalten. Das dürfte man also mittlerweile schon beurteilen können

Sicher muss man irgendwie aufteilen, aber ob man dafür das dreigliedrige System beibehalten muss? Vielleicht sollte man stattdessen viel mehr auf ein Kurs-System setzen, dass Schüler tatsächlich nach Interessen einteilt? Dann würden die Grenzen des dreigleidrigen Systems so oder so verschwimmen.

Nein, auf das dreigliedrige System sollte man sich sicher nicht versteifen.

Evtl. gibt es in thüringer und sächsischen Gymnasien auch andere Zeit-/Unterrichtspläne, Bildung ist ja leider nicht bundeseinheitlich <- auch eine Baustelle.

Genau das war mein Punkt. Wenn es woanders mit den 12Jahren funktioniert ist es viel wahrscheinlich dass die Umsetzung im Rest Deutschland einfach mal mies ist. Und nicht dass das mit den 12Jahren prinzipiell verkehrt ist.

[Fokker]

[Silvio]