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Die Schwedendemokraten - ein Warnsignal
#1
Nur 5,7 %? Ja, aber ein weiteres Warnsignal!
Ausgerechnet im so liberalen, weltoffenen und traditionell sozialdemokratisch denkenden Schweden zieht mit den Schwedendemokraten erstmals eine rechtspopulistische Partei in den Reichstag ein.
Sollte uns das nicht zu denken geben? Ist das Schweden Olaf Palmes am Ende? Und best?tigt dies nicht den Ruf nach einer neuen rechtskonservativen Partei in Deutschland, rechts von der CDU/CSU?
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#2
Heute morgen fand ich in der MAZ einen nett geschriebenen Kommentar dazu. Sinngem?? dr?ckte der Schreiberling seine Besorgnis aus. Deutschland habe aus seiner Vergangenheit gelernt und stemme sich als einziges europ?isches Land gegen aufkommendes, rechtes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft. Das restliche Europa habe aus dem 20. Jahrhunderts nichts gelernt.

Eine harte Aussage der ich nicht zustimme. Allerdings hat der Journalist auch nicht ganz Unrecht. Es braut sich etwas zusammen. Wir tun gut daran, wachsam zu bleiben.

Eines akzeptiere ich aber nicht l?nger. Der Begriff rechtspopulistisch ist ein verharmlosendes Unwort, welches vom politischen Extremismus okkupiert wurde. Mit Erfolg wie sich zeigt. Ein abgewandeltes Wort und die Menschen werden blind. Die Schwedendemokraten gaben sich noch vor wenigen Jahren als Faschisten zu erkennen. Inhaltlich sind sie es noch immer. Im diesj?hrigen Wahlkampf sprachen sie unverbl?mt vom Ziel einer homogenen Gesellschaft.

Sie sind weder konservativ noch populistisch. F?r mich gibt es da nur ein Wort: rechtsextremistisch.
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#3
Ich glaube das Schwierige dabei ist, zwischen freier Meinungs?u?erung und Hetzerei zu unterscheiden. Es ist erstaunlich, wieviele Leute sich noch - oder wieder - von solchen Parolen anziehen lassen, aber noch lange nicht erschreckend. Im Fehrnsehen sehen wir fast t?glich, gerade auf Unterhaltungssendern wie Pro7 oder RTL, wie Ausl?nder und Migranten als hirnlose Schulabbrecher, die nicht einmal vern?nftig Deutsch reden k?nnen, dargestellt werden. Da f?llt es unserem menschlichen Gehirn leicht, den roten Stempel mit der Aufschrift "AUSL?NDER" zu benutzen. In Schweden wird das nicht anders sein.

Die sehr wohl erschreckenden Absatzzahlen von "Deutschland schafft sich ab" hingegen zeigen uns, dass dieser ganze Rechtsruck weniger rechtsextrem, als -populistisch zu verstehen ist. Schweden ist, nach einem internationalen, renomierten Ranking, die am besten funktionierende Demokratie der Welt. Wir m?ssen einfach verstehen, dass das keine extremistische Randgruppe, sondern eine Entwicklung ist, die gro?e Teile des Volkes unterst?tzen. Dagegen l?sst sich nur mit Erziehung und Aufkl?rung k?mpfen.

Meinen Gru?,
Teckleberry
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#4
Neuklon schrieb:Heute morgen fand ich in der MAZ einen nett geschriebenen Kommentar dazu. Sinngem?? dr?ckte der Schreiberling seine Besorgnis aus. Deutschland habe aus seiner Vergangenheit gelernt und stemme sich als einziges europ?isches Land gegen aufkommendes, rechtes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft. Das restliche Europa habe aus dem 20. Jahrhunderts nichts gelernt.

Eine harte Aussage der ich nicht zustimme. Allerdings hat der Journalist auch nicht ganz Unrecht. Es braut sich etwas zusammen. Wir tun gut daran, wachsam zu bleiben.

Eines akzeptiere ich aber nicht l?nger. Der Begriff rechtspopulistisch ist ein verharmlosendes Unwort, welches vom politischen Extremismus okkupiert wurde. Mit Erfolg wie sich zeigt. Ein abgewandeltes Wort und die Menschen werden blind. Die Schwedendemokraten gaben sich noch vor wenigen Jahren als Faschisten zu erkennen. Inhaltlich sind sie es noch immer. Im diesj?hrigen Wahlkampf sprachen sie unverbl?mt vom Ziel einer homogenen Gesellschaft.

Sie sind weder konservativ noch populistisch. F?r mich gibt es da nur ein Wort: rechtsextremistisch.

Man kann es doch ganz einfach sagen, die Politiker in Europa haben Politik am Volk vorbei gemacht. irgend wann r?cht sich das. Die Menschen haben einfach die Schnauze voll von zu viel "Multikulti". Sie sehen es nicht ein, wie dieses Gruppe gehegt und gepflegt wird, und bei der eigenen Bev?lkerung immer ,mehr Abstriche gemacht werden. Deshalb sind die Menschen noch lange nicht rechtsextremistisch, Faschisten und was wei? ich alles. Darf man keine Angst um die Zukunft seiner Enkel und Urenkel haben, wenn man sieht wie alles immer mehr den Bach heruntergeht, und wir immer mehr von ausl?ndischen Kulturen beeinflusst werden ? Muss man da gleich Rassist sein?
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#5
HappyRentner schrieb:Man kann es doch ganz einfach sagen, die Politiker in Europa haben Politik am Volk vorbei gemacht. irgend wann r?cht sich das. Die Menschen haben einfach die Schnauze voll von zu viel "Multikulti". Sie sehen es nicht ein, wie dieses Gruppe gehegt und gepflegt wird, und bei der eigenen Bev?lkerung immer ,mehr Abstriche gemacht werden. Deshalb sind die Menschen noch lange nicht rechtsextremistisch, Faschisten und was wei? ich alles. Darf man keine Angst um die Zukunft seiner Enkel und Urenkel haben, wenn man sieht wie alles immer mehr den Bach heruntergeht, und wir immer mehr von ausl?ndischen Kulturen beeinflusst werden ? Muss man da gleich Rassist sein?
Ist es tats?chlich so, dass an zunehmenden Wohlstands?ngsten der autochtonen Europ?er (und das sind auch z. B. die Ungarn und Slovaken) eine multikulturelle ?berfremdung schuld hat? Opfert die Ausl?nderpolitik der Herrschenden die Zukunft unserer Enkel und Kinder einem multikulturellem Gesellschaftsmodell?
Sind gegenw?rtige und sich abzeichnende zuk?nftige soziale Verwerfungen nicht doch eher Folgen systemimmanenter Zust?nde unserer Gesellschaft?
Wenn dieser Eindruck entsteht und auch kolportiert wird, dann ist es gelungen, den Menschen Sand in die Augen zu streuen und die wirklichen Ursachen unserer Probleme zu vertuschen.
Ist es nicht Ausdruck eigener Kulturarmut, ausl?ndische Kultureinfl?sse zu verdammen?
Deine Aussagen solltest Du schon mit Fakten und nicht nur mit Gef?hltem belegen. Denn das Gef?hlte wird unterschiedlich sein, je nachdem, wo man in Deutschland oder Europa lebt! Wenn man aber aus dumpf Gef?hltem oder solit?r Erlebtem eine wie auch immer geartete Ideologie gegen ?berfremdung entwickelt, dann landet man an einem Punkt, der zumindest in Deutschland gesamtgesellschaftlich ?berwunden schien. Aber das ist wohl Selbstbetrug!

PS: Ich habe da den Thread "Kurioses" er?ffnet. Da findest Du ein eher peinliches Beispiel daf?r, wie man aus kommerziellen Erw?gungen heraus, deutsche (hier Ess-)Kultur gern mit ausl?ndischer (hier italienischer Ess-)Kultur vermengt. Wenns Geld bringt ...
Ich habe den Eindruck, wir Deutschen picken uns gern aus ausl?ndischen Kulturen das heraus, was schmeckt, gut riecht, gut klingt, prima aussieht oder besoffen macht und assimilieren das. Das reicht dann aber auch schon!
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#6
Detlef05 schrieb:Ist es tats?chlich so, dass an zunehmenden Wohlstands?ngsten der autochtonen Europ?er (und das sind auch z. B. die Ungarn und Slovaken) eine multikulturelle ?berfremdung schuld hat? Opfert die Ausl?nderpolitik der Herrschenden die Zukunft unserer Enkel und Kinder einem multikulturellem Gesellschaftsmodell?
Sind gegenw?rtige und sich abzeichnende zuk?nftige soziale Verwerfungen nicht doch eher Folgen systemimmanenter Zust?nde unserer Gesellschaft?
Wenn dieser Eindruck entsteht und auch kolportiert wird, dann ist es gelungen, den Menschen Sand in die Augen zu streuen und die wirklichen Ursachen unserer Probleme zu vertuschen.
Ist es nicht Ausdruck eigener Kulturarmut, ausl?ndische Kultureinfl?sse zu verdammen?
Deine Aussagen solltest Du schon mit Fakten und nicht nur mit Gef?hltem belegen. Denn das Gef?hlte wird unterschiedlich sein, je nachdem, wo man in Deutschland oder Europa lebt! Wenn man aber aus dumpf Gef?hltem oder solit?r Erlebtem eine wie auch immer geartete Ideologie gegen ?berfremdung entwickelt, dann landet man an einem Punkt, der zumindest in Deutschland gesamtgesellschaftlich ?berwunden schien. Aber das ist wohl Selbstbetrug!

PS: Ich habe da den Thread "Kurioses" er?ffnet. Da findest Du ein eher peinliches Beispiel daf?r, wie man aus kommerziellen Erw?gungen heraus, deutsche (hier Ess-)Kultur gern mit ausl?ndischer (hier italienischer Ess-)Kultur vermengt. Wenns Geld bringt ...
Ich habe den Eindruck, wir Deutschen picken uns gern aus ausl?ndischen Kulturen das heraus, was schmeckt, gut riecht, gut klingt, prima aussieht oder besoffen macht und assimilieren das. Das reicht dann aber auch schon!

Ich finde, alles was Sie jetzt geschrieben haben, hat nichts mit dem zu tun, was ich meinte. Ich habe nichts gegen fremde Kulturen oder Ausl?nder. Sie k?nnen in ihren L?ndern machen was sie wollen, und wenn ich in solchen L?ndern meinen Urlaub verbringe, passe ich mich selbstverst?ndlich den Gepflogenheiten des Landes an. Selbiges erwarte ich auch von denen, die Deutschland als neue Heimat w?hlen.
Unsere Sprache ist deutsch, wir laufen nicht in Burkas rum, wir hetzen nicht die Br?der auf die Schwester, es gibt keine Zwangsehen, und auch in den religi?sen Einrichtungen wird auf deutsch gepredigt, um nur ein paar Aspekte zu nennen. Wenn Sie nun meinen, ich bin ausl?nderfeindlich, ein Rassist oder Faschist, kann ich auch nichts tun und muss es schlucken.
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#7
HappyRentner schrieb:Ich finde, alles was Sie jetzt geschrieben haben, hat nichts mit dem zu tun, was ich meinte. Ich habe nichts gegen fremde Kulturen oder Ausl?nder. Sie k?nnen in ihren L?ndern machen was sie wollen, und wenn ich in solchen L?ndern meinen Urlaub verbringe, passe ich mich selbstverst?ndlich den Gepflogenheiten des Landes an. Selbiges erwarte ich auch von denen, die Deutschland als neue Heimat w?hlen.
Unsere Sprache ist deutsch, wir laufen nicht in Burkas rum, wir hetzen nicht die Br?der auf die Schwester, es gibt keine Zwangsehen, und auch in den religi?sen Einrichtungen wird auf deutsch gepredigt, um nur ein paar Aspekte zu nennen. Wenn Sie nun meinen, ich bin ausl?nderfeindlich, ein Rassist oder Faschist, kann ich auch nichts tun und muss es schlucken.
Ach? Nat?rlich ist da keine Aversion gegen fremde Kulturen und Ausl?nder, Hauptsache, sie bleiben dort bei sich im Ausland, leben dort ihre Kultur und erwidern die Anpassungsbereitschaft ihrer Touristen mit jener Gastfreundschaft und Toleranz, die man erwartet.
Nein, diesen Gefallen, jemanden einen Rassisten oder Ausl?nderfeind zu nennen, werde ich so einfach nicht erweisen, auch wenn man sich das wohlig w?nscht. Aber die Bezeichnung Nationalist ist zugestanden. Weltfremdheit und Naivit?t kommen noch dazu!
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#8
Off topic an dieser Stelle eine notwendige Kl?rung.
Nach Lesen eines anderen Beitrags von @HappyRentner ist ein Nachtrag angesagt:
"Herr Detlef" hat @HappyRentner weder als Rassist, noch Nazi noch Ausl?nderfeind tituliert (Ob er ein Faschist ist, wird nur er selbst wissen.). Und er wird niemals einen Kritiker israelischer Politik als Antisemiten bezeichnen. Aber er nimmt sich das Recht heraus, hier wie jeder seine Meinung zu sagen. Wenn dem Partner trotz intensiven Nachdenkens dann ohnm?chtig ?berzeugende Argumente fehlen, ist "Herr Detlef" daf?r nicht verantwortlich.
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#9
Detlef05 schrieb:Weltfremdheit und Naivit?t kommen noch dazu!

Es gibt ein Sprichwort, (riech erst mal dahin, wo ich schon .... habe)

soviel zu Weltfremdheit und Naivit?t.

Was Sie hier tun und wie Sie schreiben, ist das, was man unter einen "Gutmenschen" versteht. Nur nicht anecken, so reden wie es die Staatsmacht vorschreibt. Egal, ob Millionen auch so denken. Wahrscheinlich tun Sie es hinter verschlossenen T?ren genau so.Smile
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#10
HappyRentner schrieb:Es gibt ein Sprichwort, (riech erst mal dahin, wo ich schon .... habe)

soviel zu Weltfremdheit und Naivit?t.

Was Sie hier tun und wie Sie schreiben, ist das, was man unter einen "Gutmenschen" versteht. Nur nicht anecken, so reden wie es die Staatsmacht vorschreibt. Egal, ob Millionen auch so denken. Wahrscheinlich tun Sie es hinter verschlossenen T?ren genau so.Smile
Aber danke f?r die Best?tigung. Eigentlich geht es ja um das Problem, dass eine rechtsradikale Partei parlamentarische Weihen in Schweden erlangt hat.
Dazu und zum Nachfolgenden fehlen dann ganz offensichtlich die Argumente. Aber sch?n gelassen bleiben: Mit "Hinter mir stehen Millionen!" wurde schon ein anderer karikiert und auf Verbalinjurien l?sst sich hier sicher niemand ein!
Auch die "Gutmenschen" z?hlen Millionen!Cool
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