Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Der BdV - eine politische Zukunft?
#1
Die Personalie Erika Steinbach (siehe Thema dazu im Forum) hat unvermittelt wieder einmal den Bund der Vertriebenen in Deutschland in den Fokus der Debatte gerückt.
Seine Geschichte, seine politische Rolle in Gegenwart und Vergangenheit, aber natürlich vor allem das Agieren seiner Protagonisten sind periodisch Gegenstand kontroverser Diskussionen. Dabei stellt sich nun die Frage nach der zukünftigen Entwicklung des BdV. Begonnen bei den Landsmannschaften und ihren Untergliederungen drängt sich die Vermutung auf, ob nicht die Zeit vorbei ist, da der Vereinsverband untrennbarer Bestandteil der politischen Lobby in Bonn bzw. Berlin sein musste. Unmittelbar Vertriebene und Verfolgte, tatsächliche Opfer gibt es nur noch wenige, aber viele, die sich der Heimat ihrer Vorfahren und dem dortigen Sitten und Gebräuchen der einstigen deutschen Bevölkerung verbunden fühlen. Das ist zu unbedingt zu achten, ja zu pflegen. Braucht es dazu aber der gegenwärtigen Strukturen? Und wäre es nicht an der Zeit, den Bezug auf die Charta der Heimatvertriebenen von 1950 neu zu fassen? Wäre nicht eine separate Organisation der Aussiedler und Spätaussiedler, sofern diese dies wünschen, auch inhaltlich sinnvoller?
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
Zitieren
#2
Detlef05 schrieb:Die Personalie Erika Steinbach (siehe Thema dazu im Forum) hat unvermittelt wieder einmal den Bund der Vertriebenen in Deutschland in den Fokus der Debatte gerückt.
Seine Geschichte, seine politische Rolle in Gegenwart und Vergangenheit, aber natürlich vor allem das Agieren seiner Protagonisten sind periodisch Gegenstand kontroverser Diskussionen. Dabei stellt sich nun die Frage nach der zukünftigen Entwicklung des BdV. Begonnen bei den Landsmannschaften und ihren Untergliederungen drängt sich die Vermutung auf, ob nicht die Zeit vorbei ist, da der Vereinsverband untrennbarer Bestandteil der politischen Lobby in Bonn bzw. Berlin sein musste. Unmittelbar Vertriebene und Verfolgte, tatsächliche Opfer gibt es nur noch wenige, aber viele, die sich der Heimat ihrer Vorfahren und dem dortigen Sitten und Gebräuchen der einstigen deutschen Bevölkerung verbunden fühlen. Das ist zu unbedingt zu achten, ja zu pflegen. Braucht es dazu aber der gegenwärtigen Strukturen? Und wäre es nicht an der Zeit, den Bezug auf die Charta der Heimatvertriebenen von 1950 neu zu fassen? Wäre nicht eine separate Organisation der Aussiedler und Spätaussiedler, sofern diese dies wünschen, auch inhaltlich sinnvoller?

Ich denke, was man Anderen zugesteht muss man auch den Deutschen zugestehen! Es gibt einen Zentralrat der Muslime, einen der Juden also warum nicht auch einen " Zentralrat" der Vertriebenen aus den Ostgebieten. Sollte man alles abschaffen, habe ich nichts dagegen.
Zitieren
#3
Was genau ist ein "Bund der Vertriebenen"; wozu ist er da, was ist sein Zweck?
Vor dem Gesetz sind alle gleich. Das sagen die, die hinter dem Gesetz stehen.

*in love* Kurt Cobain 1967-1994 *in love*
Zitieren
#4
Der Wikipedia-Artikel kann dir dazu bestimmt erschöpfender Infos geben, als wir Wink.
"Nothing in life is to be feared, it is only to be understood." Marie Curie
Zitieren
#5
Teckleberry schrieb:Was genau ist ein "Bund der Vertriebenen"; wozu ist er da, was ist sein Zweck?

So wie zum Beispiel der Zentralrat der Juden die Interessen der in Deutschland lebenden Juden vertritt, so vertritt der Bund der Vertriebenen die Interessen der Deutschen, die nach dem 2.Weltkrieg ihre Heimat verlassen mussten. Sie achten darauf, dass die Geschichte nicht verfälscht wird. Hier gibt es keine §§ die eine Leugnung , dass es eine Vertreibung gab, verbieten. Es gab eben auch viele deutsche Opfer des Naziregimes.
Zitieren
#6
Im Bund der Vertriebenen gibt es zu dem jetztigen Zeitpunkt nur seeeeeeehr weniger Vertriebene...
Zitieren
#7
cthulhu1987 schrieb:Im Bund der Vertriebenen gibt es zu dem jetztigen Zeitpunkt nur seeeeeeehr weniger Vertriebene...

Das bringt der Lauf der Zeit so mit sich. Im Zentralrat der Juden gibt es auch nur noch seeeeeeeeehr wenige Opfer.Big Grin
Zitieren
#8
riverpirate schrieb:Das bringt der Lauf der Zeit so mit sich. Im Zentralrat der Juden gibt es auch nur noch seeeeeeeeehr wenige Opfer.Big Grin
Das ist der "Zentralrat der Juden" und nicht der "Zentralrat der Opfer des Naziregimes"Rolleyes ...
Die grundlegende Frage: Warum existiert Leben Antwort: Um des Lebens willen. (Dune, Zensunni-Sprichwort)
The spice mus flow!
[Bild: dunemovieplanets400x150yi5.jpg]
Zitieren
#9
cthulhu1987 schrieb:Das ist der "Zentralrat der Juden" und nicht der "Zentralrat der Opfer des Naziregimes"Rolleyes ...

Na ja, kommt aber anders rüber Confusedcratch:
Zitieren
#10
riverpirate schrieb:Na ja, kommt aber anders rüber Confusedcratch:
Achso?
Die grundlegende Frage: Warum existiert Leben Antwort: Um des Lebens willen. (Dune, Zensunni-Sprichwort)
The spice mus flow!
[Bild: dunemovieplanets400x150yi5.jpg]
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Gibt es (innen)politische Normalität? Detlef05 13 63.155 12.12.2014, 21:27
Letzter Beitrag: Quer
  Welcher politische Populismus ist tragbar? Detlef05 0 3.656 04.03.2013, 12:56
Letzter Beitrag: Detlef05
  Eine Gesellschaft ohne Arbeit Erich 3 6.031 31.01.2012, 00:18
Letzter Beitrag: Mindoch
  Eine verhängnisvolle Entwicklung? Detlef05 12 12.660 20.01.2012, 14:55
Letzter Beitrag: Glober
  Eine Existenz für 1,30 â?¬ Teckleberry 15 15.446 02.03.2009, 21:04
Letzter Beitrag: Au.Souchy
  Tote in Zukunft als Dünger benutzen?? Killerkeks 11 11.131 13.06.2004, 04:39
Letzter Beitrag: Andreas57

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste