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Silvio schrieb:@Glober
und solche Spüche hören wir seit 20 Jahren und sie zeigen immer wieder wie man sich noch heute im "einzig wahren Deutschland" glücklich schätzt endlich wieder vereint mit seinen Landsleuten zu sein...und so was will uns vermitteln ein friedfertiger Christenmensch zu sein...ja so ist es, wenn die Argumente ausgehen...ekelhaft
da ist die Maske des Verständnissvollen aber schnell gefallen...denn dazu mahnte er gerade erst kürzlich in der "Papstdiskussion"...
kurz... für mich diskussionsunwürdig...aber eine weitere Bestätigung
Wer die ehemalige DDR ständig wegen ihrer sozialen Einrichtungen lobpreist und die BRD einen Polizeistaat nennt,muss damit rechnen,dass auch ein Christ scharf reagiert.Meine Reaktion gibt Dir ja nun wieder einen Grund,Deine Vorurteile gegen Religion und Kirche,über die Du ja so gut bescheid weisst, zu pflegen.
Eigentlich könnte ich wegen Deiner Befangenheit mit Dir nicht diskutieren.Ich muss Dich sicher nicht daran erinnern,wer das in der Papstdiskussion sagte.
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riverpirate schrieb:Gut waren das Gesundheitssystem, jeder hatte sein Auskommen, es gab keine Betrügereien im Versicherungssystem, gut waren das Bildungssystem, wenn man mal Staatsbürgerkunde ausklammert, die menschlichen Beziehungen untereinander und der Zusammenhalt in der Familie und Freunden usw. gut war , dass Energieversorgung vom Staat kam, ( gleiche Strom, Wasser , Gas und Benzinpreise von Rostock bis Aue. Gut war, dass es keine Kruzifixe in öffentlichen Gebäuden gab, ja ich fand es gut, dass man die Menschen aufklärte und man immer weiter von den volksverdummenden Religionen aller Art abrückte. Gut war, wenn man Abends ins Bett ging genau wusste, dass man auch am nächsten Tag Arbeit hat.Gut fand ich auch, dass bei der Bahn der gefahrene km einen bestimmten Betrag kostete. Man konnte sich selbst ausrechnen, was eine Fahrkarte kostet. Heute zahlt eine alte Oma, die sich nicht auskennt 199 € für eine Strecke, für die ein " gewitzter" vielleicht nur 19,99 € zahlt. Ist das keine Verarschung? Passiert nicht, wenn die Bahn staatlich wär!
Schön, dass alle Arbeit hatten - z.B. bei der Wismut oder in Leuna ;-) Ich möchte wirklich mal einen Tag erleben an dem ich mir keine Sorgen um meinen Job machen muss (und das NICHT weil er weg ist ;-) - aber ich will in erster Linie selbst frei entscheiden wo ich mich bewerbe - und wo nicht.
Die Bahn war mal staatlich und da war's für alle gleich - viel zu teuer.
Wer die DDR kritisiert sollte seine Kritik klar von den Menschen unabhängig machen - es war ein Dreckssystem - das war NICHT die Schuld derer, die dort lebten - sie haben es am Ende sogar, wie Au.S. richtigerweise bemerkte selbst besiegt und es gab sicher viele Menschen, die sich gerecht und grosszügig verhalten haben, Freundschaften intensiv gepflegt haben und überhaupt im Jahresmittel sehr anständig waren - dadurch werden viele politische Systeme erträglicher.
Im übrigen finde ich nicht, dass alles immer gleich teuer und super gerecht sein muss - gerecht genug muss es sein - aber auch einfach genug und effizient genug (negativ Beispiel Deutsches Steuerrecht !).
Auch finde ich diese rumgezicke um Religion eher beknackt - das ist wie Sex - ob nicht oder mit wem oder was - das ist eine Sache, die die Ausübenden allein betrifft.
Unser Gesundheitssystem ist übrigens noch gar nicht so schlecht - ich kriege beim Arzt alles, was ich brauche - meine alten Eltern auch und ich komme nicht aus reichen Verhältnissen. Wenn unsere Alterspyramide sich endgültig auf den Kopf dreht wird's allerdings echt problematisch - das hat aber nicht soviel mit DDR und BRD zu tun.
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@ riverpirate
Beitrag #85 betreffend.
Wenigstens nennst Du einige negative Punkte der DDR.Umso mehr wundert mich,dass Du die sozialen Wohltaten so verteidigst,da Du doch ausgebürgert wurdest.
Wenn Du glaubst,mir hier zu verbieten,meine Meinung zu sagen,was Du über die DDR herziehen nennst,weil es Dir anscheinend nicht in den Kram passt,dann hast Du dich schwer getäuscht.Ausserdem verbitte ich mir,mir zu unterstellen,ich würde die Unwahrheit sagen.
Mir wird immer mehr bewusst,dass es unheimlich schwer ist für die ehemaligen DDR-Bürger,sich mit der Vergangenheit ihrer DDR auseinanderzusetzen.Anscheinend leiden sie unter kollektiven Gedächtnisschwund.Ausdrücklich nehme ich davon die Bürgerrechtler aus,die vor dem 9.November 1989 in der DDR,die ganzen katastrophalen Missstände nannten und für Freiheit und Menschenrechte protestierten.Man kann sie getrost Widerstandskämpfer mit dem Wort als Waffe bezeichnen.
Dass das Land schon seit Jahren bankrott war hielt die Führung vor der Bevölkerung geheim.So konnte sie die Fassade der sozialen Wohltaten aufrechterhalten. Die wirtschaftliche Kathastrophe war unabwendbar und war ein Grund für den Untergang der DDR.