13.07.2009, 11:44
1000 Mann für Afghanistan
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21.07.2009, 17:03
Dieses Ei/Henne-Problem, wie du es immer wieder interpretierst, darf aber nicht in eine totale Verwässerung von Ursache und Wirkung aufgehen. Nur weil etwas im Ergebnis gutes schafft, ist es nicht an sich gut. Das ist genauso pervers unlogisch wie Hitler zu unterstellen, er hätte durch den 2. WK ein geeintes und friedliches Europa ermöglicht (ermöglichen wollen).
Sicherlich darf man realpolitisch nicht einmal geschaffene Fakten verkennen, aber man darf diese Fakten auch nicht als plausiblen Hinderungsgrund für die Aufarbeitung und Bewertung der Vorgeschichte ansehen. So kommt man allerhöchstens in einen moralischen Nihilismus...
22.07.2009, 17:34
24.07.2009, 09:33
Was passiert wirklich am Hindukusch ?
Fragt man die Deutschen, so hat die Bundeswehr am Hindukusch "nichts verloren" - obwohl die Taliban, in ihren Trainingscamps, mit ihrer Infrastruktur, ihren gesicherten Rückzugsräumen - immer wieder Terroranschläge gegen Menschen z.B. in Deutschland vorbereiten. Es existiert keine Bedrohung durch die Taliban in vielen deutschen Köpfen. Die Realität - die Bedrohung- wahrzunehmen wird zuweilen als Angstneurose abgetan - so als währen die Menschen, die sich mit dem Problem Taliban auseinandersetzen weniger mutig, als diejenigen, die glauben Ihre Freiheit sei im Abbo zu erwerben. "Afghanistan wird durch die Nato, durch die westlichen Staaten und die USA nicht besetzt sondern befreit. " Wer sich Freunde an einem Stammtisch in Deutschland machen will, der schafft es mit diesem Satz eher nicht. Wie oben gezeigt galoppieren dann die Argumente mit progressiven sozialen und bewegten Menschen (ich sage das mit aller Sympathie) aus dem Saal. Die Bevölkerung wolle uns nicht dort unten - hier ein Zitat dazu, dass eher die Realität zeigt: "Die Leute hatten bisher den Eindruck, dass die Bundeswehr mit den Taliban geheime Verhandlungen führt, weil sie nicht gegen sie vorgegangen ist. Das hat sich jetzt zum Glück geändert" Sarajuddin Rasuly, Lektor für Politikwissenschaften der Universität Wien, der selbst aus dem von Taliban kontrollierten Distrikt Dascht-i-Artschi stammt in einem Interview zur jüngsten Offensive der Afghanischen Armee und der Bundeswehr. USA hier - Emotionen dort - die Nato führt in Afghanistan keinen Vernichtungskrieg gegen die Taliban - den Eskalationsgrad bestimmen die Taliban selbst und die Polizeikräfte werden unterrrichtet, ausgestiegene Taliban nicht mehr zu verprügeln (ein Schritt in die richtige Richtung) Die Taliban haben gezeigt, zu welchem Zweck sie ihre Rückzugsgebiete nutzen und dass sie diese ohne Halt erweitern werden solange sie Menschen finden, die sie mit brutalster Gewalt zur Kooperation zwingen können. Endlich haben sich Menschen gefunden, die die Ausbreitung des Virus Gewalt beenden möchten. Viele Afghaner haben etwas Mut geschöpft Der Druck auf die Taliban wächst mit dem Grad der Entschlossenheit - die Deutsche Politik will sie in der Mehrheit nicht im Stich lassen, aus vielen Motiven - auch aus berechtigten wirtschaftlichen Interessen heraus - die deutsche Bevölkerung hat es in vielen Teilen noch nicht geschafft sich zu orientieren - ich Hoffe in unserem und im afghanischen und im pakistanischen Sinne und im Sinne aller, die friedlich leben möchten auf Besserung.
24.07.2009, 10:09
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander) Politisches Salzland Timirjasev-Verein
24.07.2009, 10:42
24.07.2009, 11:43
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