18.03.2011, 10:35
Mit dem Atom-Debakel von Japan und dem Laufzeitenmoratorium für die AKW hierzulande kulminierte auch die Debatte um die zukünftige strukturelle Gestaltung der Energieversorgung .
Geradezu reflexartig wurde dabei ein drohender Wegfall von AKWs für die Grundversorgung und der Ausbau der EE inklusive der infrastrukturellen Subsysteme (Energieleitungsnetz, Stromspeichermöglichkeiten) mit einem dann drohenden, heftigen Strompreisanstieg verknüpft.
Zeitgleich wird zwar logisch dargestellt, dass spürbare und tatsächlich realisierbare Verbrauchseinschränkungen bei Elektroenergie gesamtgesellschaftlich ohne Verlust an Lebensqualität möglich wären.
Zugleich wird aber m. E. verschwiegen, dass eine Reduzierung des Stromverbrauchs auf einem oligopolen Markt zwecks Erhaltes der Firmenumsätze und -gewinne, wenn nicht gar wegen derer systembedingten Steigerung, keinesfalls Preisbeibehaltung bedeutet. Auch hier würden die Marktanbieter ihr Produkt verteuern.
Das beweisen nicht zuletzt die Entwicklungen bei Wasser/Abwasser, Verkehr und Abfallbeseitigung.
Damit stellt sich die Frage, ob neben einer Dezentralisierung der Versorgungsmedienerzeugung nicht auch die Verstaatlichung/Kommunalisierung z. B. der Energieversorger ein Ausweg wäre?
Warum ist der Staat/die Kommune per se nicht dazu in der Lage, ein Unternehmen gewinn(zum Nutzen seiner/ihrer Bürger)orientiert zu führen?
Warum soll ein öffentlich geführtes Unternehmen weniger effizient und keineswegs marktorientiert sein?
Sind wir nur nicht in der Lage bzw. nicht willens die von Marktideologen wie z. B. Herrn Brüderle geworfenen Nebelbomben zu durchschauen?
Geradezu reflexartig wurde dabei ein drohender Wegfall von AKWs für die Grundversorgung und der Ausbau der EE inklusive der infrastrukturellen Subsysteme (Energieleitungsnetz, Stromspeichermöglichkeiten) mit einem dann drohenden, heftigen Strompreisanstieg verknüpft.
Zeitgleich wird zwar logisch dargestellt, dass spürbare und tatsächlich realisierbare Verbrauchseinschränkungen bei Elektroenergie gesamtgesellschaftlich ohne Verlust an Lebensqualität möglich wären.
Zugleich wird aber m. E. verschwiegen, dass eine Reduzierung des Stromverbrauchs auf einem oligopolen Markt zwecks Erhaltes der Firmenumsätze und -gewinne, wenn nicht gar wegen derer systembedingten Steigerung, keinesfalls Preisbeibehaltung bedeutet. Auch hier würden die Marktanbieter ihr Produkt verteuern.
Das beweisen nicht zuletzt die Entwicklungen bei Wasser/Abwasser, Verkehr und Abfallbeseitigung.
Damit stellt sich die Frage, ob neben einer Dezentralisierung der Versorgungsmedienerzeugung nicht auch die Verstaatlichung/Kommunalisierung z. B. der Energieversorger ein Ausweg wäre?
Warum ist der Staat/die Kommune per se nicht dazu in der Lage, ein Unternehmen gewinn(zum Nutzen seiner/ihrer Bürger)orientiert zu führen?
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NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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