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Zwischen Galizien und Donbass
Am kommenden Sonntag wird in der Ukraine das Parlament, die Werchowna Rada, neu gewählt.
Wahlprognosen lassen erwarten, dass die Partei der Regionen des Staatspräsidenten Viktor Janukowitsch trotz Verlusten wieder stärkste Kraft im Parlament wird.
Insgesamt wird eine geringe Wahlbeteiligung erwartet, die Opposition gilt als zerstritten und Beobachter blicken warnend vor allem auf die ultranationalistische Partei "Swoboda", die in der Westukraine (Ternopil in Otgalizien) regelrechte Hochburgen hat.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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Am 22. Januar hat die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft Anklage wegen Anstiftung und Beihilfe zum Mord in mehreren Fällen gegen die inhaftierte Oppositionspolitikerin und Ex-Premierministerin Julia Timoschenko erhoben.

Im Falle einer Verurteilung droht Frau Timoschenko lebenslange Haft.

Ihr wird vorgeworfen, gemeinsam mit dem damaligen Premierminister und Unternehmer Pawel Lasarenko 1996 die Ermordung des Politikers und Unternehmers Ewgenij Schtscherban angestiftet zu haben und dafür als Präsidentin der "Vereinigte Energetische Systeme der Ukraine" AG, 2,3 Millionen US-$ "Kopfprämie" an zwei Berufskiller und deren Mittäter gezahlt zu haben, die zwischenzeitlich dafür zur Verantwortung gezogen wurden.
Sie richteten am 3. November 1996 ein Blutbad auf dem Flughafen Donezk an, bei dem nicht nur der damals 50-jährige Schtscherban selbst, sondern auch dessen Ehefrau, ein Bordmechaniker, ein Flugtechniker und ein Inspektor des Flughafenzolls ums Leben kamen.

Die Ermittlungen in dem Fall waren wieder aufgenommen wurden, nach dem Schtscherbans Sohn Ruslan auf einer speziellen Pressekonferenz im April 2012 spektakuläre Dokumente zur Verwicklung Timoschenkos in den Mord an seinem Vater präsentiert hatte.

Als Motiv für die Bluttat gelten geschäftliche Streitigkeiten um die Neuaufteilung des Erdgasgeschäftes in der Ukraine in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre.

Morgen soll T. erstmals vor Gericht erscheinen.
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Detlef05 schrieb:Am 22. Januar hat die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft Anklage wegen Anstiftung und Beihilfe zum Mord in mehreren Fällen gegen die inhaftierte Oppositionspolitikerin und Ex-Premierministerin Julia Timoschenko erhoben.

Im Falle einer Verurteilung droht Frau Timoschenko lebenslange Haft.

Ihr wird vorgeworfen, gemeinsam mit dem damaligen Premierminister und Unternehmer Pawel Lasarenko 1996 die Ermordung des Politikers und Unternehmers Ewgenij Schtscherban angestiftet zu haben und dafür als Präsidentin der "Vereinigte Energetische Systeme der Ukraine" AG, 2,3 Millionen US-$ "Kopfprämie" an zwei Berufskiller und deren Mittäter gezahlt zu haben, die zwischenzeitlich dafür zur Verantwortung gezogen wurden.
Sie richteten am 3. November 1996 ein Blutbad auf dem Flughafen Donezk an, bei dem nicht nur der damals 50-jährige Schtscherban selbst, sondern auch dessen Ehefrau, ein Bordmechaniker, ein Flugtechniker und ein Inspektor des Flughafenzolls ums Leben kamen.

Die Ermittlungen in dem Fall waren wieder aufgenommen wurden, nach dem Schtscherbans Sohn Ruslan auf einer speziellen Pressekonferenz im April 2012 spektakuläre Dokumente zur Verwicklung Timoschenkos in den Mord an seinem Vater präsentiert hatte.

Als Motiv für die Bluttat gelten geschäftliche Streitigkeiten um die Neuaufteilung des Erdgasgeschäftes in der Ukraine in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre.

Morgen soll T. erstmals vor Gericht erscheinen.

In Abwesenheit der Angeklagten hat das Kiewer Gericht heute in der o. g. Sache weiter verhandelt.
Dabei belastete der Zeuge Sergej Saizew unter Berufung auf den einstigen Berater des ukrainischen Premiers Lasarenko, Pjotr Kiritschenko die Ex-Ministerpräsidentin schwer. Sie habe für den Mord gar drei Millionen US-$ gezahlt.

Timoschenko selbst bestreitet jede Mitschuld.
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Detlef05 schrieb:In Abwesenheit der Angeklagten hat das Kiewer Gericht heute in der o. g. Sache weiter verhandelt.
Dabei belastete der Zeuge Sergej Saizew unter Berufung auf den einstigen Berater des ukrainischen Premiers Lasarenko, Pjotr Kiritschenko die Ex-Ministerpräsidentin schwer. Sie habe für den Mord gar drei Millionen US-$ gezahlt.

Timoschenko selbst bestreitet jede Mitschuld.

Wer inszeniert denn da jetzt was ?

Ist es so, dass Moskau das ganze steuert oder ist die gute Julia wirklich die schwarze Witwe ?
Wer schmiert hier wen an ?
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T-Rex schrieb:Wer inszeniert denn da jetzt was ?

Ist es so, dass Moskau das ganze steuert oder ist die gute Julia wirklich die schwarze Witwe ?
Wer schmiert hier wen an ?
Moskau hat damit wohl nichts mit zu tun.
Frau Timoschenko ist ganz sicher eine schwarze Witwe, eine Kapitalverbrecherin. Wer Abgeklagter und wer Richter ist, entscheidet sich in Ukraine aber primär über die politische Machtstellung. Denn alle in den oberen Rängen haben ihre Leichen im Keller, auch Herr Janukowitsch könnte auf der Anklagebank sitzen. Vielleicht nicht wegen Anstiftung zum Mord, aber da gibt es - wenn sich der Wind wieder dreht - anderes.
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