16.02.2008, 11:47
Fokker schrieb:Nö, finde ich nicht. Die Motivation der Truppen in Vietnam war am Boden, einen krieg hätte man wohl noch lange fortführen können, aber der Erfolg wäre doch zweifelhaft gewesen.
Warum war die Motivation denn so schlecht? Schonmal drüber nachgedacht wie man sich fühlt, wenn man für sein Land die Knochen riskiert und dann in der Heimat zum Dank mit Steinen beworfen und als "Babykiller" beschimpft wird?
Fokker schrieb:Die unbesiegte Truppe muss aufgrund mangelnder Unterstützung aufgeben.
Nur weil das in einem Fall eine Lüge war, muss das ja nicht in allen Fällen so sein. Wie die Fakten aussahen habe ich dir bereits dargelegt.
Fokker schrieb:Die Aufregung über Gefallene ist lächerlich, weil ja noch nicht so viele Soldaten wie im 2.WK, in Vietnam etc. gefallen sind.
Du hast offenbar nicht gründlich genug gelesen. Ich habe nicht gesagt, dass die Aufregung über Gefallene an sich lächerlich ist. Jeder Todesfall ist und bleibt eine individuelle Tragödie.
Vergleicht man aber die Verluste des Irak Krieges mit denen vorheriger Konflikte, dann merkt man dass sie vergleichsweise gering sind. Bei der Invasion der Normandie sind an einem Tag mehr Amerikaner gefallen, als in beinahe 5 Jahren Irakkrieg.
Trotzdem wurde weiter gekämpft, obwohl die USA sicherlich auch irgendeine Möglichkeit gefunden hätten, sich mit Hitler zu arrangieren. Gibt dir das nicht zu denken?