04.03.2009, 12:30
fr. steinbach wird "vorerst" nicht kandidieren
http://www.zeit.de/online/2009/10/bdv-Ve...ch-zurueck
wenn man sich mit jemanden unterhält, der die vertreibungen von damals erlebt hat, erfährt man eigentlich nichts neues. über diese zeit gibt es viel zu lesen. aber, wenn ein sehr alter mann am tisch sitzt und die sprache auf diese zeit kommt, wird es schwierig. fr. steinbach spielt da keine rolle, das zentrum interessiert nicht, nichtmal das, was aus polen kommt hat wirklich eine bedeutung. ein alter mann gibt seine erinnerungen wieder, er ist wieder kind, er ist ein sorgloser schüler auf dem weg nach hause, die kastanienalle über ihn, kaum autos, seine freunde zupfen an ihm herum, weil er das hübsche mädchen von gegenüber zum eis eingeladen hat und am nachmittag gabs dann kaffeetisch mit mutters köstlichem marmorkuchen.
heute liegt dort alles brach und ist schon längst verfallen. diejenigen, die trotz allem geblieben sind, sterben aus. ein letztes wiedersehen wird gefeiert, vor weitem, so freundlich ist niemand, den alten mann nochmals in das haus seine kindheit herein zu bitten. bitter.
am sonsten: ich stimme voll und ganz den beiträgen #11 und #13 von au.souchy zu :thumb::thumb: mit eine ergänzung: ich lasse gerne mildernde umstände gelten, der erinnerungen aus einem wahren leben wegen, dass genauso zu der lebensgeschichte vertriebenen menschen gehört, wie ihr "angekommenes" hier
http://www.zeit.de/online/2009/10/bdv-Ve...ch-zurueck
wenn man sich mit jemanden unterhält, der die vertreibungen von damals erlebt hat, erfährt man eigentlich nichts neues. über diese zeit gibt es viel zu lesen. aber, wenn ein sehr alter mann am tisch sitzt und die sprache auf diese zeit kommt, wird es schwierig. fr. steinbach spielt da keine rolle, das zentrum interessiert nicht, nichtmal das, was aus polen kommt hat wirklich eine bedeutung. ein alter mann gibt seine erinnerungen wieder, er ist wieder kind, er ist ein sorgloser schüler auf dem weg nach hause, die kastanienalle über ihn, kaum autos, seine freunde zupfen an ihm herum, weil er das hübsche mädchen von gegenüber zum eis eingeladen hat und am nachmittag gabs dann kaffeetisch mit mutters köstlichem marmorkuchen.
heute liegt dort alles brach und ist schon längst verfallen. diejenigen, die trotz allem geblieben sind, sterben aus. ein letztes wiedersehen wird gefeiert, vor weitem, so freundlich ist niemand, den alten mann nochmals in das haus seine kindheit herein zu bitten. bitter.
am sonsten: ich stimme voll und ganz den beiträgen #11 und #13 von au.souchy zu :thumb::thumb: mit eine ergänzung: ich lasse gerne mildernde umstände gelten, der erinnerungen aus einem wahren leben wegen, dass genauso zu der lebensgeschichte vertriebenen menschen gehört, wie ihr "angekommenes" hier