05.09.2010, 14:59
Wo beginnt in dieser Thematik die Sachlichkeit, wo endet sie? Emotionslos kann eine Debatte dazu ohnehin nicht ablaufen, wobei der eine etwas als Beschimpfung und Unterstellung versteht, was f?r den anderen einfach nur eine n?chterne Feststellung von Fakten ist.
Einen bemerkenswerten Beitrag zur Debatte leistete in der vergangenen Woche die ZEIT, in der zun?chst Giovanni di Lorenzo begr?ndete, warum sich auch sein Blatt so umfassend der Diskussion um Sarrazins Thesen zugewandt hat:
Das ist nur ein Aspekt bez?glich der Sarrazinschen Tiraden und er ist hinl?nglich sachlich behandelt. Was aber bringt diese Sachlichkeit, wenn man folgendes, fast Anektodisches, erlebt:
Gestern weilte ich mit guten Bekannten und Freunden auf einem Treffen im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin und dann am Abend in der Botschaft der RF.
F?r den Weg dorthin w?hlten wir die S-Bahn, von allen schlechten Verkehrsl?sungen Berlins immer noch die beste und wichtige Alternative zum Pkw.
Mit einem Bekannten kamen wir am S-Bahnhof Biesdorf angesichts eines Gro?plakates mit dem Titel der ZEIT vom 2. 9. auf Sarrazin und die Argumente in der Publikation zu sprechen. Pl?tzlich mischte sich ein kahlk?pfiger b?rtiger junger Mann mit Bierflasche in der Hand in das Gespr?ch ein und meinte: "Sarrazin hat absolut recht. Diese Ausl?nder haben uns Deutschen schon immer Ungl?ck gebracht. Der Schlimmste von ihnen war Adolf Hitler, dieser ?sterreicher!" Eine seltene Ausnahme? In dieser Auspr?gung vielleicht, generell offenbar nicht. Welchen sachlichen Argumenten sind denn jene zug?nglich, die Sarrazin so peinlich vehement verteidigen?
Vor einiger Zeit offerierte ich auf GT meine These vom "neuen Nationalsozialismus" in Deutschland. Weil vielleicht nicht ganz klar begr?ndet erntete ich (teilweise nachvollziehbar) mehrheitlich sachlichen (!) Widerspruch. Thilo Srarrzin hat mich aber in meinen ?berzeugungen best?tigt!
Einen bemerkenswerten Beitrag zur Debatte leistete in der vergangenen Woche die ZEIT, in der zun?chst Giovanni di Lorenzo begr?ndete, warum sich auch sein Blatt so umfassend der Diskussion um Sarrazins Thesen zugewandt hat:
Zitat:Gegen die Macht der Vorurteile und ?ngste helfen nur gute Argumente.Diese lieferte dann die Wochenzeitung mit einem ausf?hrlichen Teil Wissen ?ber den Stand der internationalen Intelligenzforschung. Zentraler Beitrag: ein Artikel von Elsbeth Stern, Psychologin und international rennomierte Intelligenzforscherin an der ETH Z?rich. Sie wird von Thilo Sarrazin selbst immer wieder als Kronzeugin f?r die Richtigkeit seiner genetischen Phantasterein genannt und missbraucht, sah sich daher zu einer Antwort gen?tigt und ihr Artikel beginnt messerscharf mit
Zitat:Mit seinem mehrfach wiederholten Satz "Intelligenz ist zu 50 bis 80 Prozent erblich" zeigt Thilo Sarrazin, dass er Grundlegendes ?ber Erblichkeit und Intelligenz nicht verstanden hat.Der gesamte Artikel findet sich hier http://www.zeit.de/2010/36/Intelligenz-Sarrazin .
Das ist nur ein Aspekt bez?glich der Sarrazinschen Tiraden und er ist hinl?nglich sachlich behandelt. Was aber bringt diese Sachlichkeit, wenn man folgendes, fast Anektodisches, erlebt:
Gestern weilte ich mit guten Bekannten und Freunden auf einem Treffen im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin und dann am Abend in der Botschaft der RF.
F?r den Weg dorthin w?hlten wir die S-Bahn, von allen schlechten Verkehrsl?sungen Berlins immer noch die beste und wichtige Alternative zum Pkw.
Mit einem Bekannten kamen wir am S-Bahnhof Biesdorf angesichts eines Gro?plakates mit dem Titel der ZEIT vom 2. 9. auf Sarrazin und die Argumente in der Publikation zu sprechen. Pl?tzlich mischte sich ein kahlk?pfiger b?rtiger junger Mann mit Bierflasche in der Hand in das Gespr?ch ein und meinte: "Sarrazin hat absolut recht. Diese Ausl?nder haben uns Deutschen schon immer Ungl?ck gebracht. Der Schlimmste von ihnen war Adolf Hitler, dieser ?sterreicher!" Eine seltene Ausnahme? In dieser Auspr?gung vielleicht, generell offenbar nicht. Welchen sachlichen Argumenten sind denn jene zug?nglich, die Sarrazin so peinlich vehement verteidigen?
Vor einiger Zeit offerierte ich auf GT meine These vom "neuen Nationalsozialismus" in Deutschland. Weil vielleicht nicht ganz klar begr?ndet erntete ich (teilweise nachvollziehbar) mehrheitlich sachlichen (!) Widerspruch. Thilo Srarrzin hat mich aber in meinen ?berzeugungen best?tigt!
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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