27.10.2010, 23:00
Der russische Schauspieler und Starregisseur Nikita Michalkow (65, Oscar 1995 f?r Die Sonne, die uns t?uschte) hat gestern ein Politisches Manifest unter dem Titel "Recht und Wahrheit. Ein Manifest des aufgekl?rten Konservatismus" ver?ffentlicht.
In diesem erteilt er der "liberalen Demokratie" eine Absage, die Menschen in Russland h?tten genug von Verhei?ungen politischer Un?bh?ngigkeit, pers?nlicher Freiheiten und den falschen Geschenken, Wundern und M?rchen der Marktwirtschaft.
Russland sei heute ein undefinierbares Durcheinander aus dem Streben, den liberalen westlichen Demokratien nachzueifern, der Willk?r "lokaler Chefs" und allgegenw?rtiger Korruption.
In seinem 32-seitigen Manifest fordert Michalkow einen st?rkeren religi?sen Bezug in der Gesellschaftspolitik, die Rolle der russisch-orthodoxen Kirche m?sse wieder gest?rkt werden.
Sein Manifest schlie?t mit "So wahr uns Gott helfe!".
Michalkows Manifest erregt besondere Aufmerksamkeit in Russland nicht nur durch seine Inhalte, sondern durch den Zeitpunkt seiner Ver?ffentlichung.
Er gilt als abstrichsloser Parteig?nger Wladimir Putins, in einem von ihm mit unterzeichneten Brief vom 16. Oktober 2007 hatte er den damaligen Pr?sidenten aufgefordert, entgegen der Verfassung eine weitere Amtsperiode anzustreben.
Es entwickelte sich daraus die Bewegung "F?r Putin", die diesen an die Spitze der Regierungspartei "Einiges Russland" brachte.
Dies wiederum beeinflusste den Ausgang der Duma-Wahlen vom 2. Dezember 2007 mit einer absoluten Mehrheit f?r "Edinnaja Rossija".
2011 wird erneut das Landesparlament gew?hlt, 2012 Putin wohl wieder die Staatspr?sidentschaft anstreben.
Beobachter sehen Michalkows Manifest als Angebot zur Redaktion des Programmatischen Dokuments "Bewahren und vermehren!" der Partei "Einiges Russland" aus dem Jahr 2009 an.
Nachdenklich stimmt, dass Michalkow, eigentlich Pr?sident des Russischen Kulturfonds, auch Vorsitzender des Gesellschaftlichen Beirates beim russischen Verteidigungsministerium ist. Er gilt als einer der geistigen V?ter des Gesetzes "?ber den Staatsdienst der russischen Kosaken" (2005) und fordert nun mehr Einfluss der russisch-orthodoxen Kirche in der russischen Armee, besonders bei der Herausbildung eines Garde(Elite)-Offizierskorps.
Bezeichnend: Michalkow war bereits zu UdSSR-Zeiten seit 1961 Schauspieler und seit 1971 auch Regisseur von 11 Kinofilmen. Er galt als Vorzeigek?nstler der sowjetischen Kinomatografie. Diese Jahr erwies sich sein "Die Sonne, die uns t?uschte 2" als grandioser Flop an den Kinokassen Russlands.
In diesem erteilt er der "liberalen Demokratie" eine Absage, die Menschen in Russland h?tten genug von Verhei?ungen politischer Un?bh?ngigkeit, pers?nlicher Freiheiten und den falschen Geschenken, Wundern und M?rchen der Marktwirtschaft.
Russland sei heute ein undefinierbares Durcheinander aus dem Streben, den liberalen westlichen Demokratien nachzueifern, der Willk?r "lokaler Chefs" und allgegenw?rtiger Korruption.
In seinem 32-seitigen Manifest fordert Michalkow einen st?rkeren religi?sen Bezug in der Gesellschaftspolitik, die Rolle der russisch-orthodoxen Kirche m?sse wieder gest?rkt werden.
Sein Manifest schlie?t mit "So wahr uns Gott helfe!".
Michalkows Manifest erregt besondere Aufmerksamkeit in Russland nicht nur durch seine Inhalte, sondern durch den Zeitpunkt seiner Ver?ffentlichung.
Er gilt als abstrichsloser Parteig?nger Wladimir Putins, in einem von ihm mit unterzeichneten Brief vom 16. Oktober 2007 hatte er den damaligen Pr?sidenten aufgefordert, entgegen der Verfassung eine weitere Amtsperiode anzustreben.
Es entwickelte sich daraus die Bewegung "F?r Putin", die diesen an die Spitze der Regierungspartei "Einiges Russland" brachte.
Dies wiederum beeinflusste den Ausgang der Duma-Wahlen vom 2. Dezember 2007 mit einer absoluten Mehrheit f?r "Edinnaja Rossija".
2011 wird erneut das Landesparlament gew?hlt, 2012 Putin wohl wieder die Staatspr?sidentschaft anstreben.
Beobachter sehen Michalkows Manifest als Angebot zur Redaktion des Programmatischen Dokuments "Bewahren und vermehren!" der Partei "Einiges Russland" aus dem Jahr 2009 an.
Nachdenklich stimmt, dass Michalkow, eigentlich Pr?sident des Russischen Kulturfonds, auch Vorsitzender des Gesellschaftlichen Beirates beim russischen Verteidigungsministerium ist. Er gilt als einer der geistigen V?ter des Gesetzes "?ber den Staatsdienst der russischen Kosaken" (2005) und fordert nun mehr Einfluss der russisch-orthodoxen Kirche in der russischen Armee, besonders bei der Herausbildung eines Garde(Elite)-Offizierskorps.
Bezeichnend: Michalkow war bereits zu UdSSR-Zeiten seit 1961 Schauspieler und seit 1971 auch Regisseur von 11 Kinofilmen. Er galt als Vorzeigek?nstler der sowjetischen Kinomatografie. Diese Jahr erwies sich sein "Die Sonne, die uns t?uschte 2" als grandioser Flop an den Kinokassen Russlands.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
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