24.05.2012, 08:40
So wie ich den Artikel gelesen habe stellt er tatsächlich gleich zwei Dinge heraus, die den Blick auf den Holocaust zumindest verändern könnten.
1. eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit (aus der in der Vergangenheit der Holocaust immer säuberlich herausgehalten wurden - er war immer unvergleichlich/-vergleichbar)
2. die These, dass der Holocaust in seiner Dimension nur deshalb so ungeheuerlich werden konnte, weil er durch Stalin und/oder Die Bevölkerung der besetzten Gebieten im Osten massiv unterstützt und gefördert wurde.
Ich persönlich bin strikt dagegen den Holocaust zu relativieren oder die Schuld auf möglichst viele Schultern zu laden um sie erträglicher zu gestalten - unabhängig davon finde ich es richtig auch die Hintergründe und historischen Fakten zu beleuchten die aus Scham oder Schuldbewusstsein bisher von deutschen Historikern gern ausgeblendet wurden. Geschichte ist nie eindimensional und nie leicht.
1. eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit (aus der in der Vergangenheit der Holocaust immer säuberlich herausgehalten wurden - er war immer unvergleichlich/-vergleichbar)
2. die These, dass der Holocaust in seiner Dimension nur deshalb so ungeheuerlich werden konnte, weil er durch Stalin und/oder Die Bevölkerung der besetzten Gebieten im Osten massiv unterstützt und gefördert wurde.
Ich persönlich bin strikt dagegen den Holocaust zu relativieren oder die Schuld auf möglichst viele Schultern zu laden um sie erträglicher zu gestalten - unabhängig davon finde ich es richtig auch die Hintergründe und historischen Fakten zu beleuchten die aus Scham oder Schuldbewusstsein bisher von deutschen Historikern gern ausgeblendet wurden. Geschichte ist nie eindimensional und nie leicht.
Der Herr gebe mir Kraft, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.