26.10.2007, 12:18
Leitwolf schrieb:Das hat weder mit Rechtsstaatlichkeit, noch mit Zivilcourage zu tun, sondern schlicht mit Vertragsfreiheit. Mit wem ich als Privatmann einen Vertrag eingehe kann ich mir immer noch aussuchen. Und wenn ich meine, dass das Geld eines Holger Apfel mehr stinkt als das gewöhnlicher Leute, dann steht es mir frei dieses nicht anzunehmen. So lange das nur durch Privatpersonen und nicht durch den Staat geschieht sehe ich darin kein Problem.
Allerdings muss dann eben auch akzeptiert werden, dass bestimmte Leute nicht bereit sind mit Schwulen, Ausländern, Vegetariern oder Linkshändern Geschäfte zu machen.
Genau so sehe ich das auch...
Zu zweitem Absatz: So ist es doch längst... Mr. Hilfiger macht keine Geschäfte mit Juden & Schwarzen, 1&1 mit niemandem der zu viel herunterläd.
kex
PS: Viel gefährlicher finde ich es, wenn der Staat Proteste und Demonstrationen verhindert bzw. eingreift, die gegen deren Ansichten sind... Und da wurde nicht so demonstriert wie hier, wenn man einen Apfel ausläd. Der Besitzer hatte ja gesagt er lasse prüfen ob es möglich ist - wenn es nicht möglich sein sollte, übergibt er das Geld der Synagoge - ebenfalls mehr als legitim.
Ich finde es beachtlich, wenn jemand den persönlichen Profit hinten anstellt - das findet man in diesem Wirtschaftssystem nämlich nicht oft...
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[b][COLOR="SeaGreen"]Es ist manchmal besser, überhaupt nicht zu denken als intensiv und falsch zu denken.
George Bernard Shaw (1856-1950)[/COLOR]
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