23.11.2007, 21:25
System schrieb:Ich glaube: Immer Schaden => Nein. Oft Schaden => Ja. Oft genug Schaden für Verbot (von Sex mit Kindern) => Ja.
Da steht "Bei etwa der Hälfte der betroffenen Kinder scheint es keine negativen Auswirkungen zu geben." Wenn das stimmt, wird jedes zweite Kind missbraucht ohne darunter zu leiden.
Also nochmal: Sexueller Misbrauch ist ein weiter Begriff. Eine vergleichsweise weniger traumatisierende Handlung kann ein Kind eventuell ohne grössere Schäden überstehen. Wobei dies machmal schwer nachzuweisen ist. Viele nach aussen völlig unauffällige Menschen haben erhebliche psych. Probleme, die sie oft vor der Umwelt verheimlichen(müssen)und die nicht selten ihren Ursprung in traumatischen Erfahrungen haben.
Es liegt auch leider in der Natur der Sache, dass sich solche Handlungen nur sehr schwer begrenzen lassen und die meisten Pädophilen nicht dazu in der Lage sind. Sie können sich da oft nicht "begrenzen".
Somit sind die Traumatisierungen der Kinder vorprogrammiert.
Wenn du interessiert bist an diesem Thema, dann lies doch mal, was Fachleute dazu schreiben. In Berlin lief(läuft vielleicht immer noch) ein grösseres Projekt, dass Pädophilen (anonym natürlich )Hilfe anbot. Mit dem Ziel, ihnen Verhaltenstechniken zu vermitteln, damit sie sich besser von Sexualhandlungen mit Kindern zurückhalten können und Alternativen dazu aufzuzeigen.
Kein Experte, der sich mit der Behandlung dieser Störung auskennt, rät Pädophilen dazu, sexuelle Handlungen mit Kindern auszuführen und seien sie noch so "harmlos".
ein Link dazu:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,440934,00.html