21.06.2009, 10:02
Auf einem Parteitag am 27. Juni d. J. will die Partei "Volksunion - Unsere Ukraine" über ihr weiteres Schicksal entscheiden (siehe auch #47 und 52).
Wie deren Vorsitzende Vera Uljanenko bekundete, müsse man sich für Regierungsverantwortung oder die Oppositionsstühle entscheiden und beabsichtige, das Statut zu ändern. Die Partei solle zu ihrem ursprünglichen Namen "Unsere Ukraine" und dem entsprechenden Parteisymbol zurückkehren.
http://www.pravda.com.ua/ru/news/2009/6/20/94773
Die "Volksunion-Unsere Ukraine" erhielt ihre politische Bedeutung über die gesellschaftliche Aufbruchbewegung Anfang der 2000er Jahre in der Ukraine, profilierte sich als zentrales Moment der "orangenen Revolution" 2004 und definiert sich über Staatspräsident Viktor Juschtschenko. Die Krise nahm ihren Anfang mit dem Zerwürfnis zwischen letzterem und seiner einstigen Mitstreiterin Julia Timoschenko ab 2005. Der Abspaltung ihres "Blocks Julia Timoschenko" folgten kaum überschaubare, zumeist stark egozentrisch geprägte Parteibildungen (z. B. "Block Vitali Klitschko")nicht nur an den politischen Rändern, sondern auch inmitten der Gesellschaft. Konstanz bewiesen nur die Sozialisten, die ukrainischen Kommunisten und vor allem die prorussische "Partei der Regionen" des Viktor Janukovitch. Dieser - 2004 bei den Wahlen Juschtschenko nur denkbar knapp unterlegen - ist momentan die wohl profilierteste Oppositionsfigur.
Der Popularitätsverlust des Amtsinhabers (Man setzt seinen Stimmenanteil bei den nächsten Präsidentschaftswahlen mit unter 5 % an.)hat auch "seiner" Partei schwer geschadet. Es darf bezweifelt werden, dass sie - ob nun mit Regierungsambititionen oder als Oppositionskraft - wieder den Ansprüchen einer Volkspartei gerecht werden kann.
Wie deren Vorsitzende Vera Uljanenko bekundete, müsse man sich für Regierungsverantwortung oder die Oppositionsstühle entscheiden und beabsichtige, das Statut zu ändern. Die Partei solle zu ihrem ursprünglichen Namen "Unsere Ukraine" und dem entsprechenden Parteisymbol zurückkehren.
http://www.pravda.com.ua/ru/news/2009/6/20/94773
Die "Volksunion-Unsere Ukraine" erhielt ihre politische Bedeutung über die gesellschaftliche Aufbruchbewegung Anfang der 2000er Jahre in der Ukraine, profilierte sich als zentrales Moment der "orangenen Revolution" 2004 und definiert sich über Staatspräsident Viktor Juschtschenko. Die Krise nahm ihren Anfang mit dem Zerwürfnis zwischen letzterem und seiner einstigen Mitstreiterin Julia Timoschenko ab 2005. Der Abspaltung ihres "Blocks Julia Timoschenko" folgten kaum überschaubare, zumeist stark egozentrisch geprägte Parteibildungen (z. B. "Block Vitali Klitschko")nicht nur an den politischen Rändern, sondern auch inmitten der Gesellschaft. Konstanz bewiesen nur die Sozialisten, die ukrainischen Kommunisten und vor allem die prorussische "Partei der Regionen" des Viktor Janukovitch. Dieser - 2004 bei den Wahlen Juschtschenko nur denkbar knapp unterlegen - ist momentan die wohl profilierteste Oppositionsfigur.
Der Popularitätsverlust des Amtsinhabers (Man setzt seinen Stimmenanteil bei den nächsten Präsidentschaftswahlen mit unter 5 % an.)hat auch "seiner" Partei schwer geschadet. Es darf bezweifelt werden, dass sie - ob nun mit Regierungsambititionen oder als Oppositionskraft - wieder den Ansprüchen einer Volkspartei gerecht werden kann.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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