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Teckleberry schrieb:Fazit: Sobald sich zu viele Menschen aus einer Kultur in einer anderen befinden, müssen sie sich nicht in die bestehende Kultur einbinden, so entsteht dann eine art Subkultur; ein Staat im Staat. Wenn es dann nur wenige aus dieser Kultur gibt, ist es umgekehrt, und alles funktioniert.
Das hängt aber wesentlich davon ab wie die Ureinwohner reagieren. Die Deutschen mögen manche Stärken haben, aber auf Fremde zuzugehen oder etwas Fremdes auszuprobieren gehört mit Sicherheit nicht dazu.
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Au.Souchy schrieb:Das hängt aber wesentlich davon ab wie die Ureinwohner reagieren. Die Deutschen mögen manche Stärken haben, aber auf Fremde zuzugehen oder etwas Fremdes auszuprobieren gehört mit Sicherheit nicht dazu.
1. Ich stimme T hierbei voll zu. Gute Argumente.
2. Eine gute Freundin von mir (die Türkin auf der Realschule) geht jetzt in die Zehnte und hört von ihren Eltern nur - die seit 17 Jahren hier leben -, dass sie nur gutes in Bezug aus deutsche kennen. Als bestes beispiel nehmen sie, dass sie nachmittags eine Pause zum beten nehmen dürfen.
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Ich wundere mich das bezüglich dieses Themas noch keiner die geschlechterspezifische Diskrimminierung angesprochen hat, welche überwiegend in den Grundschulen zur Geltung kommt. Zitat "[...]vorlaute Mädchen gelten als emanzipiert und selbstbewusst, wohingegen freche Buben als verzogen und dumm deklariert werden.[...]
Es ist Fakt, dass 70% der Abiturienten Mädchen sind und ein absolutes geschlechterliches Ungleichgewicht in Sachen Bildung existiert. Ergo, ist Bildung nunmehr nicht nur abhängig von sozialer Herkunft und finanzieller Kraft der Eltern, sondern auch vom Geschlecht??
Es gibt viele Argumente, die diese These stützen:
- umgekehrte Diskrimminierung
- überwiegend weibliche Grundschullehrer (anstatt einer Ritterburg wird ein Schloss gemalt)
- es liegt in der Natur der Sache, dass ein weiblicher Lehrer eine andere Beziehung zu einem Mädchen aufbaut etc.
Bin der Meinung, dass man an dieser Stelle an einer Diskussion über Mädchenschulen bzw. Jungenschulen nicht vorbeikommt.
Ich persönlich bin ein Befürworter der Trennung von Mädchen und Jungen in Bezug auf die Klassenverbände. Sprich, die Schule an sich soll heterogen aufgebaut sein, lediglich die Klassen sollten eine homogene Struktur aufweisen. Somit ist der notwendige Kontakt mit dem anderen Geschlecht gewährleistet.
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Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
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St. Quirinus schrieb:Ich wundere mich das bezüglich dieses Themas noch keiner die geschlechterspezifische Diskrimminierung angesprochen hat, welche überwiegend in den Grundschulen zur Geltung kommt. Zitat "[...]vorlaute Mädchen gelten als emanzipiert und selbstbewusst, wohingegen freche Buben als verzogen und dumm deklariert werden.[...]
Es ist Fakt, dass 70% der Abiturienten Mädchen sind und ein absolutes geschlechterliches Ungleichgewicht in Sachen Bildung existiert. Ergo, ist Bildung nunmehr nicht nur abhängig von sozialer Herkunft und finanzieller Kraft der Eltern, sondern auch vom Geschlecht??
Es gibt viele Argumente, die diese These stützen:
- umgekehrte Diskrimminierung
- überwiegend weibliche Grundschullehrer (anstatt einer Ritterburg wird ein Schloss gemalt)
- es liegt in der Natur der Sache, dass ein weiblicher Lehrer eine andere Beziehung zu einem Mädchen aufbaut etc.
Bin der Meinung, dass man an dieser Stelle an einer Diskussion über Mädchenschulen bzw. Jungenschulen nicht vorbeikommt.
Ich persönlich bin ein Befürworter der Trennung von Mädchen und Jungen in Bezug auf die Klassenverbände. Sprich, die Schule an sich soll heterogen aufgebaut sein, lediglich die Klassen sollten eine homogene Struktur aufweisen. Somit ist der notwendige Kontakt mit dem anderen Geschlecht gewährleistet.
Eine ähnliche Debatte gab es hier Ende 2008, als Anette Schavan die Wiedereinführung von Jungen- und Mädchenklassen anregte.
http://www.global-talk.org/schule-hochsc...assen.html
Gibt es denn zu Deinen Thesen belastbare soziologische Untersuchungen und Statistiken oder sind das empirische Beobachtungen?
Edit: Habe gerade nochmal verschiedene Quellen studiert. Woher stammt die Zahl 70% und auf welchen temporalen und lokalen Bezug hat sie?
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St. Quirinus schrieb:Es ist Fakt, dass 70% der Abiturienten Mädchen sind und ein absolutes geschlechterliches Ungleichgewicht in Sachen Bildung existiert.
Mann kann schon sagen dass Mädchen da leicht überrepräsentiert sind(
1,
2 sprechen von ~55%) aber 70% erscheint mir etwas übertrieben. Oder hast du Quellen die das belegen?
St. Quirinus schrieb:Es gibt viele Argumente, die diese These stützen:
- umgekehrte Diskrimminierung
??
St. Quirinus schrieb:- überwiegend weibliche Grundschullehrer (anstatt einer Ritterburg wird ein Schloss gemalt)
- es liegt in der Natur der Sache, dass ein weiblicher Lehrer eine andere Beziehung zu einem Mädchen aufbaut etc.
dieses Problem löst du auch nicht wenn du getrennte Klassenverbände hast ...