@tdd hat nicht recht. Die Zahlen sind eindeutig (siehe oben), sie decken sich mit meinen Erfahrungen als Stadtrat.
Als schon vor Jahren einer Schule und einem Kindergarten in A. die staatlichen Zusch?sse gek?rzt werden sollten, drohte die evangelische Kirche mit sofortiger Schlie?ung.
Niemand bestreitet die caritativen Leistungen der christlichen Kirchen, aber sie k?nnten diese ohne staatliche Subventionen vielleicht - wenn ?berhaupt - nur leisten, wenn vor allem die katholische Kirche ihren Verm?gensstatus hinterfragen w?rde.
Die Argumentation um Weihnachten ist albern. Erneut wird hier dessen christlicher Bezug gepredigt. Durchaus richtig! Aber wie viele christliche B?rger unserer evangelischen Gegend besuchen denn die Christvesper am Heiligen Abend oder die Christmette am fr?hen Morgen des Weihnachtstages, um der Geburt des Herren zu gedenken, vor allem, wenn die Kirche nicht geheizt ist? Gut, in Bayern kann ich das nicht beurteilen, doch hier quellen keine Kirchen infolge des Andrangs der Gl?ubigen ?ber!
Wie viele Menschen kennen noch Inhalte und Verlauf des Weihnachtsfestkreises, vom Osterfestkreis ganz zu schweigen?
Sprechen wir es klar aus: Meinetwegen k?nnen traditionell-religi?s begr?ndete, gesetzlich arbeitsfreie Feiertage ruhig gestrichen werden. Und meinetwegen k?nnen Wintersonnenwende und Ostern als Ostara ausschlie?lich mit traditioneller heidnischer Symbolik gefeiert werden, da bleiben allen Menschen der Weihnachtsbaum als Baum der Welt, als Baum des Lebens, der Weihnachtsmann im Geist von Coca Cola 1931 und der Osterhase als Fruchtbarkeitssymbol.
Niemand nimmt Abstand von christlicher Symbolik, ja sie ist Tradition. Und die gescholtenen "Weihnachtsfeiern" sind Jahresendfeiern, nicht mehr und nicht weniger und mit allen ihren Entartungen
Christliche N?chstenliebe m?gen ja viele Laien praktizieren, kirchlichen Amtstr?gern und Managern nehme ich sie nicht mehr ab. L?ngst haben auch die Kirchen sich dem Kommerz abstrichslos ge?ffnet, Sozialeinrichtungen in kirchlicher Tr?gerschaft werden knallhart unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten gef?hrt und unter dem Label der Barmherzigkeit promotet.
Lasst die Atheisten in Ruhe, dann lassen sie den Kirchg?ngern den Selbstbetrug!