1000 Mann für Afghanistan

[IronPig]

Denn ein derartiges Vorhaben halte ich für schlichtweg nicht realisierbar, jedenfalls nicht innerhalb der nächsten 25 Jahre, die man heute prophetisch für die Dauer eines Engagements am Hindukusch annahm.

Nach meinem vorherigen Beitrag fiel mir das Beispiel Japans ein,welches ja auch von den USA besiegt,und danach wieder aufgebaut wurde. Wo bestanden da Parallelen,und wo Unterschiede zur westlichen Kultur. Warum gelang es dort?

[Detlef05]

[Raptor]

[Au.Souchy]

[T-Rex]

Was Moral und Ethik angeht sind die westl. Industrienationen nicht gerade die Gralshüter.

Wir brauchen auch keinen Gralshüter sondern die Bemühung Ethik und Moral zu mehren - wir brauchen keine Perfektion wir brauchen ein Ziel. (Also ein Ziel für unsere Entwicklung) Wir dürfen und müssen Grenzen haben für das, was wir bereit sind zu tollerieren.

[IronPig]

[Au.Souchy]

[T-Rex]

[Detlef05]

@T-Rex
Genau diese Argumentationslinie halte ich für falsch.

Du bist offenbar der Auffassung, der Afghanistan-Konflikt und das Engagement des "Westens" dort ist primär unter dem Aspekt der Bekämpfung des islamistischen Terrors zu sehen, ja Du postulierst gar so eine Art Bekämpfung des Unheils an den Wurzeln namens "Taliban" und "Al Kaida". Niemand wird sich doch aber der Illusion hingeben, wenn man - was wohl nicht gelingen wird -diese physisch niedergekämpft hätte, dann wäre das Problem des militanten islamistischen Terrors vom Tisch. Oder? Dann schlägt es eben woanders Wurzeln. Aber sicher noch extremer, denn dann hat man Afghanistan platt gemacht und der Racheschrei der Mudschaheddin wird umso lauter in unseren Ohren gellen ...

[Raptor]