Das bedingungslose Grundeinkommen als soziales Grundrecht

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@Beton:

Ich bin für ein BGE inkl Bedingungslos. Es soll auch einfach alles einfacher werden.

Ich sehe halt nur, dass nur ein BGE nicht den unterschiedlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland gerecht wird. Daher hielt ich eine Kombination aus BGE und Wohngeld für sinnvoll.

Allerdings haste mich auch zum nachdenken gebracht, dass ich da einen Fehler mache.
Der Fehler liegt darin, dass ich Wohngeld an die Bedingung knüpfe dass es bei Verdienst quasi zurückzuzahlen ist - das ist nicht im Sinne des Erfinders des BGE.
Jemand der in einer Region mit allgemein überdurchschnittlichen Mieten wohnt kann ja nichts dafür, dass er dort wohnen muss. Es wäre also eine Bestrafung dessen, wenn er ein Wohngeld zurückzuzahlen hätte. Damit wird das Bedingungslos untergraben.

Es müsste also quasi für BGE ein Hebesatz je nach Region iwie implementiert werden, ansonsten würde es Probleme in Bezug auf Mietkosten als hohen Kostenfaktor aufwerfen...

Was ich mit meiner Kombi aus BGE und Wohngeld aufgeführt hatte entspricht übrigens nicht der Meinung der Piratenpartei, sondern ist (oder besser war) meine Persönliche Meinung.

Man kann es auch so vertreten, dass wenn wer in einer teuren Wohngegend /-region meint wohnen bleiben zu müssen selbst für diesen Luxus den er sich leistet verantwortlich ist.
Hierbei sehe ich allerdings auch die Gefahr eines Sozialen Kahlschlags, da es dann schnell zu einer Nicht-Finanzierbarkeit kommen kann, wenn man zB Münchner (ist so ziemlich die teuerste Stadt was Mieten betrifft) ein genausogutes Leben wie bisher finanzieren will und daher jedem Bundesbürger diesen BGE-Betrag geben will.

Vielleicht ist es besser so wie du sagst auf Eigendynamik bei Mieten zu hoffen...
Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen...

[Elfer]