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Wieviel LUST ist gut für die Gesellschaft?
#1
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#2
Diese Sex-Angebote in der Werbung finde ich geschmacklos/primitiv/abstossend.
Oft auch noch rassistisch angehaucht.

Das Niveau in Deutschland ist schon ziemlich abgesunken.


Ist schon merkwürdig, dass die Gesellschaft so etwas(und noch ganz andere -dinge, wie die vielen tausend Sexsklavinnen, a.B. aus osteuropäischen Ländern) toleriert, aber auf der anderen Seite(angeblich) so sehr bemüht ist, den Status von Frauen(besonders den von Einwanderinnen)zu verbessern.

Eine widerliche Doppelmoral ist das.
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#3
Fokker schrieb:Meiner Meinung nach ist erlaubt was Lust macht, solange nicht jemand darunter leiden muss.
Aber wie seht ihr das?


Ist nur nicht immer so klar zu erkennen, dieses "leiden".

Man könnte ja auch sagen, die Frau aus Moldawien, die an der Strassenecke steht und sich(freiwillig....) für 15 Euro anbietet, tut sich selbst etwas Gutes.

Geschäft auf Gegenseitigkeit. Oder?


Die Frau, die sich jahrelang in ihrer Beziehung sexuell demütigen lässt, z.B. in Sado-Maso-Spielen, dies auch vorgeblich aus freien Stücken, dabei aber eine Kindheit hinter sich hat, wo sie ständig erniedrigt, verbal und körperlich misshandelt wurde. Freie Wahl?
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#4
Ich denke das Prostitution, ausser vielleicht in ganz seltenen Ausnahmefällen, hier schon als "leiden" angesehen wird.
Für mich ist ganz klar die Lust gelaufen sobald Geschäfte ins Spiel kommen. Die Sozialhilfepornos, die man nächtens bewundern darf find ich billig, nervig und haben im TV nichts zu suchen. Tagsüber Gleichstellung der Frau als oberstes Gebot und nachts die Frau als Samengrab.
Ansonsten sag ich: Gut ist was allen Beteiligten Spass macht und vielleicht ein wenig diskret. Ich mein, wer will schon im Sommer im Park durch wild koppulierende Paare spazieren.
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#5
Fokker schrieb:Meiner Meinung nach ist erlaubt was Lust macht, solange nicht jemand darunter leiden muss.

Wenn meine Freundin fremdgeht oder mich gar verlässt, dann leide ich darunter. Demnach also verboten? Oder vielleicht einfach nur eine Frage dessen was ich persönlich in meiner Beziehung toleriere?

tyska schrieb:Die Frau, die sich jahrelang in ihrer Beziehung sexuell demütigen lässt, z.B. in Sado-Maso-Spielen, dies auch vorgeblich aus freien Stücken, dabei aber eine Kindheit hinter sich hat, wo sie ständig erniedrigt, verbal und körperlich misshandelt wurde. Freie Wahl?

Sehr interessante Aussage von jemandem der sich andernorts über Doppelmoral aufregt. Ich soll einerseits Schwule, Lesben und Transsexuelle tolerieren, weil sie eben so sind. Andererseits sind nun aber Frauen die sich gerne bei SM Spielen demütigen lassen automatisch Opfer und damit ist so etwas nicht mehr zu tolerieren. Wie passt das zusammen?

Au.Souchy schrieb:Ich denke das Prostitution, ausser vielleicht in ganz seltenen Ausnahmefällen, hier schon als "leiden" angesehen wird.

Sind Prostituierte denn wirklich grundsätzlich Opfer oder ist diese Sicht einfach nur durch den Zwang bedingt sich unbedingt politisch korrekt äussern zu müssen? Ich möchte wetten, dass die Masse der Prostituierten durchaus noch andere Möglichkeiten hätten, als für Geld die Beine breit zu machen. (Und nein, die wenigsten Prostutierten sind "Sexsklavinnen" aus Osteuropa!)

Au.Souchy schrieb:Für mich ist ganz klar die Lust gelaufen sobald Geschäfte ins Spiel kommen.

Völlig in Ordnung. Für andere aber u.U. nicht. Willst du deshalb Prostitution verbieten?

Au.Souchy schrieb:Tagsüber Gleichstellung der Frau als oberstes Gebot und nachts die Frau als Samengrab.

Dann frage ich mich allerdings, warum die Darstellerinnen da mitmachen. Rolleyes

Au.Souchy schrieb:Ansonsten sag ich: Gut ist was allen Beteiligten Spass macht und vielleicht ein wenig diskret. Ich mein, wer will schon im Sommer im Park durch wild koppulierende Paare spazieren.

Tja, das ist in den meisten Städten verboten und kostet dann ein Verwarnungsgeld. Andererseits darf mir aber jeder Politiker im Wahlkampf seine sexuellen Vorlieben kundtun, so lange sie sich nur auf das gleiche Geschlecht beziehen. Auch eine Form von Indiskretion.
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#6
Leitwolf schrieb:Sind Prostituierte denn wirklich grundsätzlich Opfer oder ist diese Sicht einfach nur durch den Zwang bedingt sich unbedingt politisch korrekt äussern zu müssen? Ich möchte wetten, dass die Masse der Prostituierten durchaus noch andere Möglichkeiten hätten, als für Geld die Beine breit zu machen. (Und nein, die wenigsten Prostutierten sind "Sexsklavinnen" aus Osteuropa!)
Wo sind diesbezüglich verlässliche Zahlen einsehbar?

Leitwolf schrieb:Völlig in Ordnung. Für andere aber u.U. nicht. Willst du deshalb Prostitution verbieten?
Nein, warum auch. Ich fänd es aber schön wenn sich Prostitution erübrigen, ganz einfach Sang- und Klanglos im Rahmen eines gesellschaftlichen Wandels verschwinden würde.

Leitwolf schrieb:Dann frage ich mich allerdings, warum die Darstellerinnen da mitmachen. Rolleyes
Ich auch.

Leitwolf schrieb:Tja, das ist in den meisten Städten verboten und kostet dann ein Verwarnungsgeld. Andererseits darf mir aber jeder Politiker im Wahlkampf seine sexuellen Vorlieben kundtun, so lange sie sich nur auf das gleiche Geschlecht beziehen. Auch eine Form von Indiskretion.
Big Grin Auch wenn das gut so ist, ist es reichlich geschmacklos.
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#7
Au.Souchy schrieb:Wo sind diesbezüglich verlässliche Zahlen einsehbar?

Nirgendwo, denn Kriminelle haben es so an sich, dass sie ihre Aktivitäten nicht amtlich registrieren lassen.

Au.Souchy schrieb:Ich fänd es aber schön wenn sich Prostitution erübrigen, ganz einfach Sang- und Klanglos im Rahmen eines gesellschaftlichen Wandels verschwinden würde.

Ich fände auch so einiges schön, aber so funktioniert die Welt nicht. Die Menschen werden sich ebensowenig ändern, wie die Naturgesetze.
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#8
Leitwolf schrieb:Nirgendwo, denn Kriminelle haben es so an sich, dass sie ihre Aktivitäten nicht amtlich registrieren lassen.
Das weiss ich auch. Aber es hätte ja sein können, dass es Zahlen z.B. über unabhängige Prostituierte gibt.

Zitat:Ich fände auch so einiges schön, aber so funktioniert die Welt nicht. Die Menschen werden sich ebensowenig ändern, wie die Naturgesetze.

Ja, das ist wohl leider so.
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#9
Wieso leider? Wer weiss wie die Welt aussehen würde, wenn die menschliche Natur anders wäre, oder sich nach Belieben ändern liesse?
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#10
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